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Mit der Öffnung der Wahllokale beginnt in den Niederlanden der europäische Wahlprozess.

Die Europawahlen beginnen mit der Stimmabgabe in den Niederlanden. Ab 7.30 Uhr sind die Wählerinnen und Wähler des Landes aufgerufen, ihre Vertreter für das Europäische Parlament zu wählen. Jüngste Umfragen deuten darauf hin, dass die Partei für die Freiheit (PVV) des Rechtspopulisten Geert...

Einrichtung eines Wahllokals in Amsterdam
Einrichtung eines Wahllokals in Amsterdam

Mit der Öffnung der Wahllokale beginnt in den Niederlanden der europäische Wahlprozess.

Die vorläufigen Wahlergebnisse der Niederlande sollen nach der 9 Uhr Abendschließung der Wahllokale veröffentlicht werden. Die gesamte EU sollte die Ergebnisse am Sonntagabend erhalten, als Deutschland und andere EU-Mitgliedstaaten abstimmen.

Nach den Niederlanden wählen Irland und Tschechien am Freitag. Das Tschechische Wahlsystem sieht zusätzliche Wahlen am Samstag vor, ebenso wie Italien, Lettland, Slowakei, Malta und französische Überseegebiete. Sonntag ist für Deutschland und die meisten anderen EU-Länder als Wahltag vorgesehen.

Aktuell hat das Europäische Parlament 705 Vertreter, und nach den Wahlen in den 27 Ländern soll die Anzahl der Sitze auf 720 erhöht werden. Die Anzahl der Sitze pro Land wird nach der Bevölkerungsgroße festgelegt, wobei Deutschland mit 96 Sitzen die meisten hat. Schätzungen gehen von etwa 370 Millionen Wählern weltweit aus.

Für die Berliner Verkehrsrot-Grün-Koalition unter der deutschen Bundeskanzlerin Olaf Scholz (SPD) ist die Wahl ein Referendum vor den Regionalwahlen in Ostdeutschland und den allgemeinen Wahlen im Jahr 2025. Umfrageergebnisse sehen einen Rückgang für die SPD, Grünen und FDP voraus. Gleichzeitig werden die CDU/CSU und AfD zunehmen. Zudem wird ein konservativer Trend auf EU-Ebene prognostiziert.

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