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Nagelsmann warnt: "Die Methode wird keine Ergebnisse bringen"

Politische Aktionen, die Mut und Schwung zeigen

Nagelsmann warnt: "Die Methode wird keine Ergebnisse bringen"

Nach dem Austritt Deutschlands aus dem Euro hielt Julian Nagelsmann wenige Stunden später eine ergreifende Rede, in der er die nationale Einheit propagierte. Nun, als Nationaltrainer, setzt er seine Botschaft fort und warnt erneut.

Im Herzen des Juli, nach der Viertelfinalniederlage Deutschlands gegen Spanien (1:2) bei der Euro, sprach ein emotionaler Julian Nagelsmann mit den Medien. Statt sich allein auf die Niederlage seiner Mannschaft zu konzentrieren, wollte er eine breitere Botschaft vermitteln und sagte: "Ich habe es schon einmal gesagt, ich hoffe, dieses Land versteht, dass wir stärker zusammen sind." Er glaubte, dass wir gemeinsam die aktuelle Situation verbessern und nicht alles so düster sehen könnten.

Seine inspirierende Rede fand weite Verbreitung, und nun bekräftigt Nagelsmann seine Botschaft in einem Interview mit "Der Spiegel". Er zeigte sich frustriert über das beliebte deutsche Wort 'Problem' und sagte: "Wenn ich es 500 Mal am Tag sage, kommen wir nicht voran." Er betonte, dass er nicht die soziale Struktur vorschreiben wolle, sondern lediglich seine Gedanken äußere: "Ich wünsche mir, dass es schneller vorangeht. Ich wünsche mir, dass wir einfach Dinge ausprobieren, um zu sehen, ob sie funktionieren."

Als Beispiel nannte Nagelsmann den Fachkräftemangel in der Gastronomie und sagte: "Es gibt nicht genug Personal, alle jammern. Warum nicht eine 35-Stunden-Woche einführen, die normal besteuert wird, und alle Stunden darüber steuerfrei?" Er schlug vor, ähnliche Anreize in anderen Branchen zu schaffen, um schnelles Handeln und Innovation zu fördern.

In einer Zeit der Trennung appelliert Nagelsmann an die Gesellschaft, sich wieder zu vereinen: "Jeder ist nur mit seinem Handy beschäftigt, kuratiert seine Marke, um Geld zu verdienen. Aber die Gemeinschaft, das Gefühl der Einheit, das Deutschland einst stark gemacht hat, schwindet langsam."

Bei der Euro sprach Nagelsmann auch leidenschaftlich über die Einheit und sagte: "Die Einheit, das Zusammenkommen, um Dinge zu erreichen, ist unglaublich wichtig. So schätzen wir die Schönheit unseres Landes, von der Landschaft bis zur Kultur, sowie die Möglichkeiten, die wir haben, wenn wir zusammenhalten." Er behauptete, noch nie jemanden getroffen zu haben, der allein mehr erreicht hat als mit anderen.

Nach seiner Juli-Rede erhielt Nagelsmann zahlreiche Einladungen, sogar von prominenten Politikern. Doch er lehnte alle ab und sagte: "Es wäre vermessen von mir zu glauben, dass ich zu diesen Diskussionen beitragen könnte. Ich weiß nicht genug, und das ist nicht meine Rolle."

Nagelsmann, nun als DFB-Nationaltrainer, setzt seine Forderung nach nationaler Einheit fort und echo

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