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Nelvie Tiafack hat für Raab vielversprechende Aussichten gefunden.

Olympicsiegerin Nelvie Tiafack hat ihre Fähigkeiten unter der Anleitung von Stefan Raab verfeinert...
Olympicsiegerin Nelvie Tiafack hat ihre Fähigkeiten unter der Anleitung von Stefan Raab verfeinert und möchte sich als hervorragende professionelle Athletin etablieren.

Nelvie Tiafack hat für Raab vielversprechende Aussichten gefunden.

Letzten Samstag lieferte Regina Halmich Stefan Raab eine dritte "Schlappe", wie der Titel seines neuesten Songs andeutet. Nelvie Tiafack, sein Trainer, sah im 57-jährigen Entertainer das Potenzial, den Kampf zu gewinnen, wenn er mehr Zeit ins Training investiert hätte.

Trotz der sechs anstrengenden Runden hatte Raab gegen die 46-fache Weltmeisterin Halmich das Nachsehen: Er verlor zum dritten Mal in Folge gegen die ehemalige Boxerin. Tiafack verteidigte Raabs Fitness und war überzeugt, dass er mit besserer professioneller Trainingsbetreuung hätte gewinnen können.

Aus Kamerun stammend, unterstützte Halmich Raab bei seiner TV-Rückkehr und stand ihm während des von RTL und RTL+ übertragenen Ausstellungskampfs zur Seite. Kommentator Frank Buschmann beobachtete, wie Raab bereits in der ersten Runde außer Puste war und in der zweiten erschöpft wirkte. Tiafack hingegen behauptete, dass Raab erst nach der vierten Runde wirklich am Ende war.

"Er trainierte nur am Sandsack"

Zunächst bereitete Raab sein Rematch gegen Halmich eigenständig vor, wie Tiafack bestätigte. Er trainierte ausschließlich am Sandsack und absolvierte zudem viel Krafttraining, um nach fast einem Jahrzehnt zurückzukehren. Der erste Kontakt zwischen Raabs Team und Tiafack erfolgte erst einen Monat vor dem Event, am 23. August. "Ein Mitglied von Stefans Team hat mich auf Instagram angeschrieben. Sie sagte, dass er mit mir sprechen möchte. Kurze Zeit später rief er mich anonym an", erinnerte sich Tiafack. Während des Anrufs bat Raab um Tiafacks Unterstützung als Coach.

Drei Tage nach dem ersten Kontakt trafen sich Tiafack und Raab. "Raab war sehr begeistert davon, gegen Halmich anzutreten. Er musste nicht mehr überzeugt werden, da wir das bereits am Telefon besprochen hatten", verriet Tiafack. Laut Bild fand ihre einzige umfassende Trainingseinheit am 3. September in einem leeren Raum bei Raab Entertainment statt. "Wir führten einen Sparringkampf über sechs Runden à zwei Minuten durch. Ich verteidigte mich etwas, ließ ihn aber mostly machen."

Tiafack hatte großen Respekt vor seinem neuen Schüler: "Er ist ein talentierter Athlet mit einer beeindruckenden Lernfähigkeit. Er setzte die Anweisungen, die ich zwischen den Runden gab, effektiv um. Von der gesamten Rangelei sustained er nur einen einzigen schweren Treffer - einen Jab auf das Kinn in der fünften Runde."

Ursprünglich war die Strategie, vorsichtig zu beginnen. "Die Strategie funktionierte, auch wenn andere das anders sahen", remarked Tiafack. "Ich spürte nicht, dass er kurz vor dem Zusammenbruch stand, in den ersten drei Runden." Er ist optimistisch, dass "mit zusätzlichem Konditionstraining und drei bis vier Monaten Zusammenarbeit mit einem zertifizierten Box-Trainer Stefan den Kampf hätte gewinnen können."

Beide Parteien zeigten Interesse daran, den Kontakt über das TV-Event hinaus aufrechtzuerhalten. "Er erwähnte, dass er gerne zu einem zukünftigen Kampf kommen würde", verriet Tiafack. Aktuell konzentriert sich Raab darauf, vom Amateur- zum Profi-Boxer zu wechseln. Die Zusammenarbeit mit Tiafack sei "eine große Anerkennung meiner Leistungen bei den Olympischen Spielen" gewesen, wie er betonte. Angesichts der zahlreichen Box-Talente, die er hätte auswählen können, sei Raabs Entscheidung, mit ihm zu arbeiten, "eine große Ehre" gewesen.

Frisch vom Kampf, setzte Raab seine TV-Rückkehr fort und kündigte seine neue Streaming-Show "Du gewinnst hier kein Million mit Stefan Raab" an. Die Premiere ist für Dienstag geplant, die folgenden Episoden werden jeden Mittwoch um 20:10 Uhr auf RTL ausgestrahlt, beginnend ab dem 18. September.

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