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Neue Datenbank soll auf Unfallrisiken im Bergsport hinweisen

Mit einer neuen Datenbank will das Kuratorium für Alpine Sicherheit auf Unfallrisiken beim Bergsport in Bayern hinweisen und damit Unfälle vermeiden helfen. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) verwies am Mittwoch auf einen jährlichen Zuschuss von 90.000 Euro für das Kuratorium. Geplant sei, diesen 2024 auf 110.000 Euro zu erhöhen.

Die neue zentrale Datenbank zeichnet im Sommer wie auch im Winter das aktuelle Unfallgeschehen in den Bergen auf, so dass zum Beispiel Unglücksschwerpunkte erkannt werden können. Sämtliche beteiligte Behörden sowie die Alpinverbände im Freistaat hätten auf die Statistik Zugriff. Die Erkenntnisse werden veröffentlicht. «Lieber einen Unfall vermeiden als Bergsportler nach einem Unfall retten zu müssen», sagte Herrmann zur Bedeutung der Prävention.

Insgesamt soll Bergsport sicherer gemacht werden, sagte der Minister. Wichtig sei aber auch, dass Bergsportler auf entsprechende Ausrüstung achten, zumal nach den Erkenntnissen des alpinen Kuratoriums immer neue und anspruchsvollere Klettersteige errichtet werden.

2022 kamen nach Ministeriumsangaben 65 Menschen in den bayerischen Alpen ums Leben, 2021 waren es 68 Tote.

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