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Norddeutschland: Zugfahrplan mit schnelleren Verbindungen

Ab Sonntag gelten neue Fahrpläne für den Schienenfernverkehr. Auch der Verkehr in und durch Norddeutschland hat einige Veränderungen erfahren.

Logo der Deutschen Bahn (DB). Foto.aussiedlerbote.de
Logo der Deutschen Bahn (DB). Foto.aussiedlerbote.de

Verkehr - Norddeutschland: Zugfahrplan mit schnelleren Verbindungen

Mit Fahrplanänderungen an diesem Wochenende will die Deutsche Bahn (DB) ihren Fernverkehr in Norddeutschland verbessern. Unter anderem sollen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, ab diesem Sonntag die Züge auf der Strecke zwischen Berlin und Amsterdam über Hannover schneller verkehren, auch an die Küste, etwa nach Walter Island, soll es eine erhöhte Frequenz geben. Fahrgäste können zudem häufiger ohne Umsteigen von Hamburg über Schleswig nach Kopenhagen reisen. Künftig verkehren ganzjährig täglich fünf Intercity-Züge in beide Richtungen im Zweistundentakt zwischen Hamburg und Kopenhagen, in der Hauptsaison sind es dann acht Züge.

Nach Angaben der Deutschen Bahn werden künftige Intercity-Züge zwischen Berlin und Amsterdam über Hannover und Osnabrück insgesamt 30 Minuten schneller, da an der Grenze Bad Bentheim nun kein Umsteigen mehr nötig sei. Stattdessen kommen sogenannte Mehrsystemlokomotiven zum Einsatz. Die Fahrzeiten zwischen Hannover und Amsterdam werden um 15 Minuten verkürzt, sagte ein Sprecher.

Auch die Anbindung an die Küste soll verbessert werden: Ab März 2024 verkehren ganzjährig täglich Intercity-Züge von Stuttgart oder Frankfurt/Main nach Hannover, Nordfriesland und Westerland, so die Deutsche Bahn /Sylt – auch im Gegenteil Richtung. Nach Ostfriesland werden auf der IC-Strecke Köln-Emden-Norddeich/Moor vorübergehend komfortablere ICE-Züge eingesetzt. Zudem werden Direktflüge zwischen Stuttgart und Norddeich-Mole am Samstag eineinhalb bis zwei Stunden schneller.

Die neue ICE-Strecke auf der Achse Berlin-Hannover-Rhein/Ruhr über Wuppertal soll ohne Trennung und Kopplung von Zugteilen im westfälischen Hamm alle zwei Stunden verkehren können. Der Zug soll zehn Minuten schneller fahren. Der Wolfsburger Hauptbahnhof wird häufiger als bisher an das ICE-Netz angeschlossen, unter anderem als Zwischenstopp auf den Flughafenverbindungen Berlin-Hannover-Düsseldorf und Berlin-Stendal-Göttingen-Frankfurt.

Allerdings bringen die Fahrplanänderungen im Dezember auch höhere Preise mit sich. So sind beispielsweise die sogenannten flexiblen Ticketpreise seit dem 10. Dezember um durchschnittlich 4,9 % gestiegen. Diese Fahrkarten werden so genannt, weil sie den Fahrgästen ein gewisses Maß an Flexibilität bieten sollen, insbesondere bei der Zugwahl.

Mitteilung der Eisenbahnverwaltung zur Fahrplananpassung

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Quelle: www.stern.de

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