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Ostdeutsche Wirtschaft wächst schneller als die deutsche Wirtschaft insgesamt

Die deutsche Wirtschaft arbeitet sich langsam aus der Krise heraus. Es gibt unterschiedliche Entwicklungen. Der Osten erweist sich in diesem Jahr als treibende Kraft.

Das ifo Institut prognostiziert für Ostdeutschland einen Anstieg des preisbereinigten...
Das ifo Institut prognostiziert für Ostdeutschland einen Anstieg des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts um 1,7 Prozent im Jahr 2025.

Vorhersage - Ostdeutsche Wirtschaft wächst schneller als die deutsche Wirtschaft insgesamt

Die ostdeutsche Wirtschaft ist laut einer Prognose des Dresdner Ifo-Instituts in diesem Jahr stärker als die Wirtschaft insgesamt in Deutschland wachsen werden, wie das Institut in Dresden ausgesagt hat. "Ihre Leistung steigt mit 1,1 Prozent im Jahr 2024 erheblich mehr aus als in Deutschland insgesamt (0,4 Prozent)", sagte das Institut. "Wir sehen starke Wachstumsimpulse in konsumorientierten Dienstleistungen in Ostdeutschland; zugleich ist die Industrie hier weniger von Produktionsbeschränkungen betroffen", erklärte Wirtschaftswissenschaftler Joachim Ragnitz.

Nach Angaben des Ifo-Instituts könnte die Wachstumsdynamic weiter zunehmen, insgesamt erwartet das Institut eine Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts in Ostdeutschland um 1,7 Prozent, in Deutschland um 1,5 Prozent. Sachsen wird mit einem Wert von 1,4 Prozent aufgeführt. Das Institut geht davon aus, dass mit wachsendem Welthandel, sinkenden Zinsen, sinkender Inflation und steigenden reellen Löhnen die lokale Industrie auch wachsen wird. Der zusätzlich verdiente Einkommen soll in der Konsumkraft fließen, erklärte Ragnitz. Dienstleister sind auch erwartet, einen bedeutenden Beitrag zur Wachstumsentwicklung des kommenden Jahres zu leisten.

Ragnitz merkte an, dass die deutsche Wirtschaft allmählich aus einer Schwachphase mit leichtem Rückgang im letzten Jahr hervorkommt. Er beurteilt die Lage auf dem Arbeitsmarkt jedoch als "schlecht". Es wird nur leicht verbessert werden, wie aus der Prognose hervorgeht. Ostdeutschland kann auf eine Zunahme der Beschäftigten um 0,2 Prozent hoffen. Allerdings erwartet das Institut, dass die Arbeitsmarktlage im nächsten Jahr anhält, nicht zuletzt aufgrund ungünstiger demografischer Entwicklungen.

Ragnitz verwies auf Brandenburg und Thüringen, zwei weitere Regionen in Ostdeutschland, die auch zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen werden. Er schlug vor, dass die lokale Industrie von einem wachsenden Welthandel, sinkenden Zinsen, sinkender Inflation und steigenden reellen Löhnen profitieren könnte. Joachim Ragnitz erklärte zudem, dass das zusätzlich verdiente Einkommen wahrscheinlich in der Konsumkraft fließen wird, was bedeutende Beiträge zur Wachstumsentwicklung in den Dienstleistungssektoren bedeuten wird.

Die wirtschaftliche Prognose für Sachsen-Anhalt, another ostdeutsche Bundesland, wurde im Text nicht ausdrücklich erwähnt, aber aufgrund des Fokus auf Ostdeutschland insgesamt kann angenommen werden, dass die wirtschaftliche Situation in Sachsen-Anhalt auch positive Trends zeigen wird, in Einklang mit der Prognose für Deutschland insgesamt.

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