Untersuchung der Nazi-Parole - Polizei ermittelt wegen Nazi-Parolen auf AfD-Veranstaltung
Aus Sicht eines Nazi-Slogans, das am Wochenende bei einer AfD-Veranstaltung in Freiberg ausgerufen worden sein soll, ermittelt die Polizei derzeit. Es geht um die Verdachtsmomentaufnahme der Nutzung von Symbolen unverfassungsmäßiger Organisationen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Bei der "AfD-Fraktionsveranstaltung am Ort" mit Parteiführern Tino Chrupalla und Alice Weidel soll das Slogan "Alles für Deutschland" aus dem Publikum am Samstag ausgerufen worden sein.
Dieses Slogan war einst auf dem Dienstmesser der SA, dem paramilitärischen Kampforganisation der NSDAP, prominenter abgebildet. Der AfD-Landesvorsitzende Thüringens Björn Höcke wurde jüngst mit Geldstrafen zweimal wegen dieser Aufrufe verurteilt.
Nach Angaben der Polizei nahmen bis zu 2.000 Menschen an der AfD-Veranstaltung teil. Ein Gegenprotest unter dem Motto "Freiberg hat kein Interesse an Faschismus" soll etwa 100 bis 125 Menschen angezogen haben.
Am Samstag wurde eine Beleidigungsklage eingelegt und entdeckten die Polizei mehrere "linksbewegte Graffiti" an Verkehrszeichen.
Die Ermittlungen der AfD-Veranstaltung in Freiberg in Sachsen sind auf rechtsextreme Einstellungen, insbesondere die Nutzung von Nazi-Symbolen, gerichtet. Tino Chrupalla und Alice Weidel, Führer der AfD-Fraktion, waren anwesend. Die angebliche Verwendung des Slogans "Alles für Deutschland" an der Veranstaltung hat Bedenken wegen Extremismus ausgelöst. Nach der Veranstaltung fand in Freiberg eine Demonstration gegen den Faschismus statt, die etwa 100 bis 125 Menschen angezogen hat.
Lesen Sie auch:
- Steinmeier schloss sich einer Schweigeminute an - ein Rechtsstreit über einen AfD-Protest.
- Die deutsche Fußballnationalmannschaft auf dem Weg zu den Qualifikationsspielen zur Europameisterschaft.
- Die Überschwemmungen sind zurückgegangen, aber die Folgen des Schlamms bleiben.
- Leverkusen startet mit Derby - Bayern muss auch reisen