zum Inhalt

Profi-Tänzer mit geistiger Beeinträchtigung durchgesetzt

Tänzer Oskar Spatz
Oskar Spatz trainiert mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus der Tanzcompany «tanzbar_bremen».

Menschen mit geistiger Beeinträchtigung arbeiten größtenteils in Werkstätten, Jobs auf dem ersten Arbeitsmarkt sind für sie eine Seltenheit. Bei der Tanzcompany «tanzbar_bremen» ist das anders – der Bremer Verein stellt Menschen mit Behinderungen als Tänzer oder Tänzerin fest auf dem ersten Arbeitsmarkt an. Zurzeit hat das Ensemble drei Mitglieder mit Trisomie 21. «Wir waren damit die ersten in Deutschland», sagt Corinna Mindt, Mitbegründerin der inklusiven Company. Sie legt Wert auf eine Professionalisierung der Tanzarbeit. «Menschen mit Behinderung sollten die Möglichkeit bekommen, sich länger als nur in ihrer Freizeit mit Tanz zu beschäftigen», betont sie. Tanzprojekte bräuchten Zeit, sich entwickeln zu können. Zurzeit probt die Company für ihr neues Stück «Undressed», das am 16. Februar in der Schwankhalle in Bremen Premiere hat.

Kommentare

Aktuelles