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Chemieanlagen
Die Morgensonne färbt den Himmel hinter den Anlagen eines Chemieunternehmens. Das Bundeswirtschaftsministerium rechnet nicht mit einer schnellen Trendwende bei der Konjunktur.

Das Bundeswirtschaftsministerium rechnet nicht mit einer raschen Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung. Frühindikatoren wie Auftragseingänge und Geschäftslage sowie eine schwächere Entwicklung der Weltwirtschaft deuten auf ein schwaches drittes Quartal hin, heißt es im Konjunkturbericht vom September von Abteilungsleiter Robert Habeck. „Mit einer deutlichen Konjunkturerholung ist frühestens Anfang 2023/24 zu rechnen.“

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat seine Konjunkturprognose gesenkt, berichtete erstmals das Nachrichtenportal Vanguard. „Die deutsche Wirtschaft ist nach der Winterrezession ins Stocken geraten“, schrieb der BDI.

Der Verband rechnet für das Gesamtjahr mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,4 %. Im Juni stagnierte der BDI. Die Wachstumsdynamik des Außenhandels habe sich deutlich abgeschwächt, heißt es. Darüber hinaus verlangsamt sich das Wachstum des privaten Konsums. „Das ist nicht nur die aktuelle Stimmung bei den Unternehmen im Keller. Auch mittelfristig verbessert sich die Lage noch nicht.“

In ihrer Frühjahrsprognose ging die Bundesregierung für dieses Jahr von einem BIP-Wachstum von 0,4 % aus . Allerdings dürften die Herbstprognosen nach unten korrigiert werden.

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