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Progressive Regierungsbeamte Streetmanns strebt die Mitgliedschaft in der BSW an

Progressive Regierungsbeamte Streetmanns strebt die Mitgliedschaft in der BSW an

Die Einflussnahme der Linken nimmt in Ostdeutschland ab, während die BSW eine Popularitätswelle erlebt. Nun erwägt ein hochrangiger Beamter aus Mecklenburg-Vorpommern, der Die Linke unter Wagenknecht beizutreten. Dies ist nicht das erste Mal, dass er seine politische Loyalität wechselt.

Friedrich Straetmanns, Staatssekretär im Justizministerium von Mecklenburg-Vorpommern seit November 2021, hat seine Absicht bekanntgegeben, der Allianz für Deutschland (BSW) beizutreten. Der 63-Jährige, der einst Mitglied der WASG von 2005 war und von 2017 bis 2021 für die Linke im Deutschen Bundestag saß, sprach über seine frühere Zugehörigkeit zur SPD, die er 2016 aufgrund der Hartz-IV-Gesetze verließ. Sein Austritt aus der SPD wurde in einem Interview mit der "Neuen Westfälischen" erwähnt. Es blieb unklar, ob sein geplanter politischer Wechsel seine Rolle als Staatssekretär beeinflussen würde.

In einer Antwort auf t-online.de kritisierte Straetmanns die Linke dafür, dass sie ihre grundlegenden Werte wie "Frieden" vernachlässigt. Er führte dies auf das Fehlen der Linken-Führung bei der "Friedensdemo" von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer am Brandenburger Tor im Februar 2023 sowie die Migrationspolitik der Partei zurück. Was die anstehende personelle Veränderung betrifft, lobte Wagenknecht Straetmanns als "begabten Juristen und effektiven Politiker". Straetmanns ist nicht davor zurückgeschreckt, seine Meinung zu äußern, insbesondere während der Corona-Phase, in der er sich für verfassungs- und bürgerrechtliche Belange eingesetzt hat.

BSW stärkt seine Präsenz in Ostdeutschland

Die anstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg am kommenden Sonntag, in drei Wochen bzw. im Februar könnten der BSW considerable Macht verleihen. Aktuelle Umfragen zeigen, dass die BSW in allen drei Ländern zweistellige Ergebnisse erzielt und somit das Potenzial hat, in die jeweiligen Landtage einzuziehen. Bereits bekannte Figuren wie die ehemalige Vorsitzende der Linken-Fraktion im Bundestag, Amira Mohamed Ali, haben der BSW beigetreten.

Die Linke kam bei der Europawahl im Juni nur auf 2,7 Prozent der Stimmen und liegtcurrently bei 3 Prozent in nationalen Umfragen. 2021 verfehlte sie die 5-Prozent-Hürde mit 4,9 Prozent, schaffte es aber dank direkter Mandate in den Bundestag.

Der Anstieg der Popularität der BSW in Ostdeutschland hat dazu geführt, dass hochrangige Abtrünnige wie Friedrich Straetmanns Interesse daran bekunden, der Partei beizutreten. Straetmanns, der formerly Mitglied der SPD und der Linken war, kritisierte die Vernachlässigung von Werten wie "Frieden" und die Migrationspolitik der Linken, was potenziell die Präsenz der BSW bei den anstehenden Landtagswahlen stärken könnte.

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