Prozess gegen BND-Mitarbeiter unter Verdacht der russischen Spionage beginnt
L. soll dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB mehrere Dokumente aus dem BND-Bestand im Zusammenhang mit einem technischen Informationssammelprojekt zur Verfügung gestellt haben. E. soll die Dokumente fotografiert und die Daten nach Moskau gebracht haben, wo er sie an den russischen Inlandsgeheimdienst weitergegeben haben soll. Auch in einem anderen Fall sollen sie Informationen an Moskau weitergegeben haben.
Den Angeklagten sollen für ihre Dienste jeweils Hunderttausende Euro gezahlt worden sein. L. wurde im Dezember 2022 und E. im Januar festgenommen. Beide Männer wurden festgenommen. Bei einer Verurteilung wegen Hochverrats in besonders schweren Fällen droht ihnen eine lebenslange Haftstrafe.
Das Kammergericht Berlin sieht bis Juli 51 Verhandlungstage vor. Aufgrund des großen Andrangs begann die Anhörung am späten Mittwoch.
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Quelle: www.stern.de