Regierungsgenehmigungspolls oder landwirtschaftliche Wahlen - Reaktion in der Nordostregion: Begrenzte Ziele und Grenzmarkierung
Laut der Äußerungen der Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, sind die Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen "besorgniserregend". Die SPD-Politikerin äußerte ihre Sorge und sagte: "Es ist eine bedenkliche Situation für alle Demokraten, wenn eine als rechtsextrem eingestufte Partei in Thüringen die meisten Stimmen bekommt." Nach den ersten Prognosen habe man in Sachsen gesehen, dass die Menschen zu ihrer Ministerpräsidentin stehen, auch in schwierigen Zeiten.
Im Gegensatz dazu habe die SPD ihre "Mindestziele" erreicht. Schwesig lobte die Arbeit der Kampagnen in Thüringen und Sachsen, die gegen eine starke Bundesströmung antreten mussten.
Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Horn hob hervor, dass erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik eine extrem rechte, antidemokratische Partei wie die AfD die stärkste Kraft in einem Landtag geworden ist. Sie betonte auch, dass Extremisten und Putin-Unterstützer in Sachsen gut abgeschnitten hätten. Horn und ihr Fraktionskollege Ole Krüger fordern nun konstruktive Diskussionen unter Demokraten, um eine stabile Regierung zu bilden.
Laut dem CDU-Fraktionsvorsitzenden im Mecklenburg-Vorpommern-Landtag, Daniel Peters, bleiben die Christdemokraten die letzte Volkspartei im Osten. Obwohl sie den Sieg der CDU feierten, räumte er ein, dass die Regierungsbildung in Erfurt und Dresden kompliziert werden wird. Linke Parteien und Allianzen haben schwere Verluste erlitten.
Laut dem AfD-Landesvorsitzenden in Sachsen und Thüringen, Leif-Erik Holm, sind die Wahlergebnisse ein "politischer Erdbeben". Die Menschen wünschen sich andere Politik und können nicht länger ignoriert werden. Holm sagte: "Die Bürger sind müde von der politischen Kontrolle und sehnen sich nach Veränderung." Daher hätten sie die AfD unterstützt - nicht aus Protest, sondern aus Überzeugung.
Holm betonte, dass es kein "Geschäft wie gewohnt" mehr geben werde, wenn es um die AfD geht. Er appelliert an andere Parteien, einschließlich Mecklenburg-Vorpommern, die Wünsche der Wähler zu respektieren und die "spaltende Mentalität" aufzugeben.
Die Wahlergebnisse in Sachsen zeigten auch einen signifikanten Wandel, bei dem Extremisten und Putin-Unterstützer gut abschnitten und damit eine starke Abhängigkeit von der antidemokratischen AfD-Party entstand.
Angesichts des politischen Erdbebens in Thüringen und Sachsen wird die Bildung einer stabilen Regierung schwere Verhandlungen und Kompromisse unter den verbliebenen demokratischen Parteien erfordern, bei denen die Sorgen und Wünsche der Wähler berücksichtigt werden.