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Rechtsextreme Partei AfD beabsichtigt Austritt aus der Vereinigung "Allianz für Deutschland

Nach einem Streit aus der Parlamentsfraktion ausgeschlossen

Die Führung der rechtsextremen Partei um Weidel und Chrupalla will eine neue Partei auf...
Die Führung der rechtsextremen Partei um Weidel und Chrupalla will eine neue Partei auf europäischer Ebene gründen.

Rechtsextreme Partei AfD beabsichtigt Austritt aus der Vereinigung "Allianz für Deutschland

Die rechtseuropäische Parteienallianz ID will den Deutschen AfD möglichst schnell entfernen. Allerdings ist der AfD die Entfernung verweigert und stattdessen planen sie stattdessen eine neue Partnerschaft auf europäischer Ebene aufzubauen.

Die Führung des AfD hat sich entschlossen, sich aus der ID-Allianz zurückzuziehen, wie es in einer Entscheidung des Parteirats beschlossen wurde. Der AfD wird die Entfernung drohen, was nach einem Bericht des ARD nahe liegt. ID ist die beabsichtigte Zielgruppe dieser Entscheidung.

Eine Anfrage nach Delegiertenversammlung, die diesen Abstand erreichen will, wurde bereits eingereicht. Der AfD gehörte der ID-Partei seit letzem Jahr an. Vorher waren sie bereits Mitglied der ID-Fraktion im Europäischen Parlament. Die Partei wurde von der aktuellen Entscheidung des Parteirats als "bequeme Plattform, um die europäischen Schwesterparteien des AfD zu stärken" beschrieben, wie berichtet wird, ARD-Hauptstadtstudio. Jetzt will man in Europa unabhängig auf eigenen Weg gehen, eigene Ziele zu erreichen. "Parteien, die unsere Interessen respektieren und unterstützen, sind notwendig für dies."

Fraktionsgründung noch im Gang

Strittige Kommentare des AfD-Sprechers Maximilian Krah über die nationalsozialistischen SS führten dazu, dass die ID-Fraktion die AfD-Gruppe kurz vor der Europawahl ausschloss. Die Entscheidung des AfD, den Maximilian Krah aus ihrer Gruppe auszuschließen nach der Europawahl, scheiterte, die Beziehungen mit der ID-Fraktion wieder aufzubessern. Der AfD bleibt weiterhin Mitglied der ID-Partei.

Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel hat laut Berichten alle verfügbaren Optionen für andere Allianzen im neu gewählten Europäischen Parlament erkundet. Allegierte Gespräche über neue Allianzen sollen in Brüssel stattfinden. Es wird jedoch keine neue Fraktion innerhalb dieser Woche gebildet, wie Parteiquellen berichten.

Um eine Fraktion im Europäischen Parlament zu bilden, sind mindestens 23 Abgeordnete aus mindestens der Hälfte der EU-Mitgliedstaaten erforderlich, wie die Regeln des Parlaments vorschreiben. Der AfD gelangten 15,9% der Stimmen in der Europawahl und damit haben sie 15 Abgeordnete.

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