Die Stadt Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet wurden zur „World Design Capital 2026“ gekürt. Dies ist das erste Mal, dass ein deutsches Team diesen Titel gewinnen konnte. Der hessische Kanzler Boris Rhein (CDU) und Wirtschaftsminister Tarik Wazir (Grüne) sagten am Mittwoch gemeinsam: „Das ist ein großer Erfolg und ein starker Impuls für internationale Anerkennung. Die Entscheidung wurde zuvor von der World Design Organization (WDO) bekannt gegeben, die.“ ernennt alle zwei Jahre eine Metropole zur Welthauptstadt des Designs. Der zweite Bewerber für 2026 ist Riad, die Hauptstadt Saudi-Arabiens, der in die Endrunde einzieht.
Das Motto des lokalen Plans lautet „Designing for Democracy“. „Eine Atmosphäre für ein besseres Leben schaffen“ wird von Matthias Wagner K, Direktor des Museums für Angewandte Kunst Frankfurt, koordiniert. Ziel ist es, ein nachhaltiges, partizipatives internationales Designzentrum für Menschen aus aller Welt zu schaffen. Darüber hinaus heißt es Design soll Städten und Regionen eine gemeinsame Identität geben.
Sie bewerben sich nicht, um sich mit einem Titel zu schmücken, sondern um „Die Bewerbung schafft eine Werbebewegung.“ .. Eine freiheitliche demokratische Kultur“, erklärt Wagner K.
Der Plan definiert zwölf Handlungsfelder, die für die Gestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders als wichtig erachtet werden, etwa Arbeit, Bildung, Energie, Gesundheit oder Wohnen. Darüber hinaus „hervorheben Projekte“ in der Region wurden benannt, darunter der Design-Pavillon, die Mathildenhöhe in Darmstadt und der neue Campus der Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG).
WDO hat seinen Hauptsitz in Montreal und ist seit 2008 in Kanada tätig würdigt Städte oder Regionen, die Design effektiv in ihrer wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Entwicklung eingesetzt haben. Bisher waren dies Turin (Italien), Seoul (Südkorea), Helsinki (Finnland) und Kapstadt (Südafrika). Ausgezeichnet wurden die Städte San Diego (USA) und Tijuana (Mexiko) für das Projekt 2024.
Förderer der lokalen Bewerbung sind die Stadt Frankfurt im Ministerium für Kultur und Wissenschaft und Kulturfonds der Hochschule Frankfurt Rhein-Main. Die Landesregierung hat eine Vorabförderung in Höhe von 6 Millionen Euro angekündigt, sofern beteiligte Kommunen auch finanzielle Beiträge leisten.