Zum Sächsischen Staatspreis für Design sind in diesem Jahr so viele Bewerbungen eingegangen wie noch nie. Das Wirtschaftsministerium sprach am Donnerstag von einer Rekordbeteiligung. Die Jury habe aus den fast 260 Einsendungen 36 Produkte und Ideen nominiert. Die Bandbreite sei «riesig» und zeige, «dass Design weit über den ästhetischen Aspekt hinausgeht und zum gesellschaftlichen und unternehmerischen Fortschritt beiträgt», sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) laut der Mitteilung.
Unter den breitgefächerten Nominationen seien Produkte und Designs unterschiedlichster Art, darunter etwa eine blei- und nickelfreie Trompete, ein interaktiver Wandteppich, textile Vasen, eine Teilhabe-App – und der «Poponaut”, ein sogenannter Gesundhocker für’s Homeoffice.
Der Staatspreis für Design wird seit 1992 in verschiedenen Kategorien vergeben. Er ist mit insgesamt 80.000 Euro dotiert – und einer mit Statue aus der Porzellan-Manufaktur Meissen als Preis verbunden.