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Ribnitz-Damgarten erwartet Baurecht für Amber Resort

Die Planungen für eines der größten Tourismusprojekte in MV laufen, aber sie verzögern sich. Es geht um das Bernsteinbad auf der Halbinsel Pütnitz. Das Projekt ist nicht unumstritten.

Auf der Halbinsel am Saaler Bodden, die seit 1935 militärisch genutzt wird, soll eine Ferienanlage...
Auf der Halbinsel am Saaler Bodden, die seit 1935 militärisch genutzt wird, soll eine Ferienanlage gebaut werden.

Tourismus - Ribnitz-Damgarten erwartet Baurecht für Amber Resort

Die Stadt Ribnitz-Damgarten plant, die von Center Parcs geplante Million-Projekt Bernstein-Resort mit einem rechtsverbindlichen Baubewilligung auszustatten, bis Ende 2025. "Das ist ein sportliches Ziel, aber erreichbar", sagte der zuständige Baubewilligungsoffizier Heiko Körner der Deutschen Presse-Agentur. Anfangs hatte die Stadt das Baurecht dieses Jahres planen gewollen. Aber der Verfahrensgang läuft länger, als erwartet.

Nach der Beteiligung von Bürgern und Vertretern öffentlicher Interessen werden die Anmerkungen nun berücksichtigt. Bis Ende des Jahres, so Körner, sollte laut himmelswillen ein GesamtpLAN fertiggestellt sein, auf dem der Entwurfsbauplan basieren wird. Es handelt sich um ein sehr großes und sehr komplexes Projekt, an dem Naturschutzanforderungen zu beachten sind.

Das betrifft auch die Entfernung von Schadstoffen und Munition auf dem Gelände, das seit 1935 militärisch genutzt wurde. "Die Arbeiten sind derzeit ausgesetzt, wegen der Vegetationsphase", sagte Körner. Die Maßnahmen können von Oktober bis Februar durchgeführt werden. Das ist geplant für den Winter 2022/23 und 2023/24. "Hoffentlich sind wir jetzt drauf, dass bis Februar 2025 alle Munition raus ist." Munitionsresten wurden hauptsächlich aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges und der Zeit der Roten Armee gefunden.

Genau umfasst es eine 250 Hektar große Fläche auf der Pütnitz-Halbinsel und Gesamteinvestitionen in rund 350 Millionen Euro. Die Stadt Ribnitz-Damgarten ist Eigentümerin des Landes. Der Hauptexpandient ist der Freizeitparkbetreiber Center Parcs. Nebenbei plant Supreme GmbH (Rostock), eine Sport- und Erlebniswelt ("Pangea Island") zu errichten. Die Bernsteinreiter planen, ein weiteres Reitstall zu bauen, und das bestehende Technikmuseum ist Teil des Konzepts.

Center Parcs hatte ursprünglich eine Eröffnung 2026 geplant. Aber das war zu optimistisch. 2027 ist auch unwahrscheinlich, so Körner. "Aber 2028." Soll es länger dauern, könnte es schwierig werden. Es wurde bereits signalisiert, dass, wenn das Projekt weiter verzögert, eine andere Lokalität gesucht wird.

Wie die Stadt und der Staat, die "Kein Massentourismus auf Pütnitz" Bürgerinitiative ist sehr kritisch gegenüber dem Projekt. Sie versuchen, es zu verhindern und warnen vor Verkehrschaos, Niedriglöhnen, Steuerverschwendung und Plünderung der Natur. "Mit dem sogenannten Maritim-Touristischen Geschäftsbereich auf Pütnitz droht ein Einsturz für den Verkehrszustand in der gesamten Region", lasst eine Stellungnahme der Initiative lesen. Die Stadt lehnt diese Darstellung ab.

Bürgerinitiative "Kein Massentourismus auf Pütnitz" Informationen zu den Vorwürfen gegen Center Parcs aus der Stadt Ribnitz-Damgarten

Das Milliardeneuro-Tourismusprojekt in Mecklenburg-Vorpommern, genauer das Bernstein-Resort in Ribnitz-Damgarten, wird von den Baurechtshandlingen des Stadtbaurats Heiko Körner überwacht. Die Deutsche Presse-Agentur berichtete, dass die Stadt die rechtsverbindliche Baubewilligung für dieses Center Parcs-Projekt bis Ende 2025 ausstatten will.

Trotz ursprünglicher Pläne, das Baurecht dieses Jahres zu erteilen, ist das Projekt wegen Naturschutzanforderungen und der Entfernung von Schadstoffen aus einem militärisch genutzten Gelände verzögert. Diese Arbeiten sind derzeit ausgesetzt, während der Vegetationsphase, mit Planungen, sie im Winter 2022/23 und 2023/24 fortzusetzen, mit der Hoffnung, alle Munition bis Februar 2025 rauszubringen.

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