Schutz der Natur - Ringe für Jungstörche: Hubarbeitsbühnen bis zu den Nestern
Die jungen Weißstörche sind bereits recht groß geworden, aber sie leben noch bei ihren Eltern in den Nestern. Es ist eine gute Zeit, sie jetzt zu ringen, damit sie später unabhängig von ihrer Lage identifiziert werden können. "Jährlich ringen wir etwa 250 junge Weißstörche in Amt Neuhaus und im alten Ludwigslust-Gebiet aus," berichtete der ehrenamtliche Vogelschutzhelfer Helmut Eggers donnerstags, der seit Jahren junge Weißstörche mit Mitarbeitern der Firma Wemag Netz ringt.
Das Unternehmen bietet eine Arbeitsplattform an, um die Nester in Höhen von acht bis elf Metern zu erreichen. "Als Unternehmen sind wir dafür verantwortlich, dass die Vögel sich nicht verletzen können, unsere Anlagen und dass sie die Stromversorgung nicht stören", erklärte der Vogelschutzbeauftragte von Wemag Jan Koppelmann während der Ringaktion in Zarrentin am Schaalsee.
Nach Angaben der Naturschutzstation NABU verharren die Jungvögel während des Ringens ganz still, sie liegen fast wie tot. Dieses Verhalten, das als tonische Erstarreung bekannt ist, ist ein Schutzmechanismus, um sich vor Raubtieren als Beute zu verbergen. Dadurch erleichtert das Arbeit der Ringler sehr.
Wemag unterstützt den Vogelschutz, wie das Unternehmen selbst angibt, schon lange. Das Geld fließt nicht nur in Nistplattformen und die Aufstellung von Nistkästen, sondern auch in Vogelschutzhauben, die an Masten mit aufwärts weisenden Isolatoren befestigt werden.
Pressemitteilung
Die jungen Weißstörche sind wahrscheinlich weiter in ihrem neuen Heim, das sich in Mecklenburg-Vorpommern befindet, nach dem Ringen weiterleben. Das Ringen dieser jungen Weißstörche in Zarrentin dient der Natur- und Artenschutzarbeit, da es ihnen ermöglicht, auch wenn sie in andere Gebiete migrieren, identifiziert zu werden. Weiterhin spielt Wemag, ein Unternehmen aus dieser Region, eine wesentliche Rolle im Vogelschutz, indem es Ressourcen wie Arbeitsplattformen und Vogelschutzhauben bereitstellt, um Tiersicherheit zu gewährleisten und Tierbestände zu fördern.
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