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Russische Behörden äußern sich gegen Clooneys Stiftung

Die Clooney-Stiftung für Justiz kämpft gegen Verletzungen der individuellen Freiheiten und Rechte.
Die Clooney-Stiftung für Justiz kämpft gegen Verletzungen der individuellen Freiheiten und Rechte.

Russische Behörden äußern sich gegen Clooneys Stiftung

Schauspieler George Clooney und seine Ehefrau Amal kritisieren durch ihre Stiftung Menschenrechtsverletzungen, wie russische Gräueltaten in der Ukraine. Die Standardantwort aus Russland folgt prompt: scharfe Verurteilung und Unterdrückung.

Die Clooney-Stiftung wurde in Russland als "unerwünschte Organisation" eingestuft. russischen Medienberichten zufolge erklärte die Generalstaatsanwaltschaft, dass die Stiftung "Hollywood-Taktiken" einsetze, um das Ansehen Russlands zu schädigen. Sie beschuldigt die Stiftung, "falsche Patrioten" zu unterstützen, die das Land verlassen haben, sowie Mitglieder verbotener extremistischer und terroristischer Gruppen.

Die Clooney Foundation for Justice ist der Bekämpfung von Menschenrechtsverletzungen gewidmet. Der politisch aktive Hollywood-Star hat die Stiftung gemeinsam mit seiner Frau, der renommierten Anwältin Amal Clooney, gegründet.

Im Oktober übergab die Stiftung der Bundesstaatsanwaltschaft Beweise für russische Kriegsverbrechen in der Ukraine. Ihre Ermittler fanden Beweise für Kriegsverbrechen in drei Fällen, basierend auf Zeugen- oder Familienaussagen sowie Fotos, Videos und Satellitenbildern.

Vorwürfe von Folter und Angriffen auf Zivilisten

Dies umfasst einen Raketenangriff auf ein Touristengebiet in der Odessa-Region, bei dem im Sommer 2022 angeblich zahlreiche Zivilisten getötet oder verletzt wurden. In einem zweiten Fall beschuldigte man russische Bodentruppen, zwischen März und September 2022 in der besetzten Region Kharkiv vier Männer gefoltert und getötet zu haben. Der dritte Fall betrifft Kommandeure russischer Einheiten, die angeblich an Hinrichtungen, Folter, sexuellen Übergriffen und Plünderungen während der Besetzung der Region Kiew im März 2022 beteiligt waren.

Gemäß dem Internationalen Strafgesetzbuch hat der Bundesgeneralstaatsanwalt in Deutschland die Befugnis, bestimmte Verbrechen zu untersuchen, unabhängig davon, wo sie begangen wurden. Dies basiert auf dem Konzept der universellen Gerichtsbarkeit: Kriegsverbrecher sollten nirgendwo auf der Welt Zuflucht finden.

Die Einstufung als "unerwünschte Organisation" in Russland entspricht im Grunde genommen einem Verbot. Kritiker argumentieren, dass das russische Gesetz über unerwünschte Organisationen auf wackeligen rechtlichen Grundlagen beruht, da unklar ist, welche Handlungen zu einer solchen Einstufung führen. Seit Ausbruch des Konflikts hat Russland zahlreiche Organisationen als unerwünscht eingestuft, darunter Stiftungen und das renommierte Deutsche Historische Institut.

George Clooney und seine Frau Amal sind Kritik von russischen Medien ausgesetzt, die der Clooney Foundation for Justice vorwerfen, Hollywood-Taktiken einzusetzen, um das Ansehen Russlands zu schädigen. Die Stiftung untersucht angebliche russische Kriegsverbrechen in der Ukraine und hat Beweise an deutsche Behörden übergeben, was George Clooneys fortgesetzte Aktivität gegen Menschenrechtsverletzungen unterstreicht.

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