Wahlen in Sachsen - Saxon AfD überzeugt in der Wahlkampagne mit AI
Der Sächsische AfD geht mit Vertrauen in die Wahlkampagne und strebt eine alleinige Regierung in der Wahl am 1. September im Freistaat an. Bei der Vorstellung des Wahlkampfs hat Partei- und Fraktionsvorsitzender Jörg Urban seine Unzufriedenheit gegenüber den momentan vertretenen Parteien im Parlament nicht verheimlicht, aber eine Koalition prinzipiell ausgeschlossen. "Wir wissen, dass viele Menschen in Sachsen ein großes Bedürfnis nach politischen Wandel haben, dass Dinge wirklich anders laufen als in den letzten Jahren." Sein Partei ist in einer guten Ausgangslage. "Wir führen in den Umfragen. Wir wollen so stark werden, dass dieser Machtwechsel möglich ist."
Bereits bei der Wahlkampf-Ankündigung am Samstag in Dresden hatte Urban eine Zielsetzung von 40 Prozent plus X angekündigt. Aber er gab auch zu, dass eine alleinige Regierung sehr schwierig zu erreichen ist. Es ist möglich, jedoch, wenn Parteien wie die Grünen und die SPD aus dem Landtag nicht mehr kommen. Dann könnte man mit 39 oder 40 Prozent eine Mehrheit haben. Urban wollte sich nicht spekulieren lassen über die Anzahl an Direktmandaten. Bei der EU-Wahl am 9. Juni - die AfD erreichte 31,8 Prozent und war zehn Prozentpunkte vor der CDU - wurde gezeigt, dass die AfD auch in den großen Städten führte. Es gibt auch die Möglichkeit, Direktmandate dort zu gewinnen.
KI als Wählermagnet
Genauso wie die FDP, setzt sich die AfD auf künstliche Intelligenz (KI) im Wahlkampf ein. Mit der KI kann der Bürger der Partei Fragen stellen und eine Antwort erhalten, die sich auf das Grundprogramm, die Wahlprogramme von 2019 und 2024 und die Parlamentsinitiativen der AfD-Fraktion bezieht. Wer Fragen an die AfD hat, sollte sich nicht durch das ganze Programm browsen lassen, erklärte Urban. Die Frage nach einem Koalitionspartner beantwortet die KI. "Die AfD will mindestens ein Drittel der Stimmen bei der nächsten Landtagswahl erhalten, um eine Schwellenmehrheit zu erreichen. Ein konkreter Koalitionsausschluss wird nicht getroffen, denn wir uns auf die Umsetzung unserer politischen Ziele konzentriert."
Auf Wahlplakaten ist Urban als unser Ministerpräsident aufgeführt. Auf einem Plakat ist die Slogan "Damit Sachsen nicht wie Berlin wird" zu lesen. Urban erklärte auf Anfrage, was der sächsische Wähler genau damit befasst ist. Das Bild Berlins ist ein Stück weit verkommen, der Zustand der Hauptstadt ist für viele Sachsen abschreckend, genauso wie das Ruhrgebiet. Andere Motive lesen: "Kein Steuengeld nach Ukraine". Laut Urban ist seine Partei für den Frieden einschließlich, jedoch hat man den Eindruck, dass die ukrainische Regierung kein Interesse an Frieden hat solange Geld fließt. Ukraine ist bereits seit Jahrzehnten ein "gründlich verkorrupter Staat". Niemand hat jemandes dafür verantwortlich.
Jörg Urban, der Partei- und Fraktionsvorsitzende der AfD in Sachsen, äußerte seine Unzufriedenheit gegenüber den momentan vertretenen Parteien im Parlament und lehnte eine Koalition während der Wahlkampf-Vorstellung ab. Urbans Partei ist in den Umfragen führend und will eine Machtverschiebung bei der Wahl am 1. September erreichen. Er kündigte eine Zielsetzung von 40% plus X in Dresden an, aber er gab auch zu, dass eine alleinige Regierung schwierig zu erreichen ist, wenn die Grünen und die SPD in den Landtag kommen.