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Schmadtke-Nachfolger Schäfer: «Wollen international spielen»

Schmadtke-Nachfolger
Wollen mit Wolfsburg ins europäische Geschäft: Sportdirketor Sebastian Schindzielorz (l) und Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer.

Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hält auch nach dem Abschied von Jörg Schmadtke an der Philosophie des langjährigen Sportchefs fest.

«Wir wollen international spielen. Wir wollen junge, hungrige und entwicklungsfähige Spieler verpflichten. Genau diesen Weg werden wir weiter fortbeschreiten», sagte der vom Sportdirektor zum Geschäftsführer beförderte Marcel Schäfer bei der offiziellen Vorstellung der neuen sportlichen Leitung.

Schmadtke hatte seine Karriere in dieser Woche nach Ablauf seines Vertrags mit dem VfL beendet. In den vergangenen viereinhalb Jahren arbeitete er in Wolfsburg eng mit seinem Nachfolger zusammen. Neuer Sportdirektor und damit neuer Partner von Schäfer ist Sebastian Schindzielorz, der von 2018 bis 2022 großen Erfolg als Sport-Geschäftsführer des VfL Bochum hatte und nun formal in der Hierarchie wieder einen Schritt zurückgeht.

«Die Entscheidung muss man treffen: Macht man als Geschäftsführer weiter oder ist man auch offen für die in Anführungszeichen zweite Reihe», sagte der 44-Jährige. «Ich habe das für mich sehr intensiv durchdacht und mit der Familie besprochen. Und ich habe dann für mich entschieden: Die Sportdirektoren-Rolle ist für mich denkbar, wenn ich einen Bezug zum Standort und zur Geschäftsführung habe. Das ist hier gegeben.»

Schindzielorz war von 2008 bis 2013 bereits in Wolfsburg, wurde mit dem VfL 2009 deutscher Meister und spielte in dieser Zeit auch mit Schäfer zusammen. «Meine beiden Kinder sind hier geboren. Ich habe den Draht nach Wolfsburg nie verloren», sagte er.

Schmadtke soll am Sonntag vor dem Heimspiel gegen den FC Bayern München (17.30 Uhr/DAZN) in der Volkswagen Arena verabschiedet werden. Sein Karriereende sei «der Abschluss einer Ära» in Wolfsburg, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Frank Witter.

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