Schockierter Hanseat-Boss kündigt harte Strafe an
Das Zweitligaspiel zwischen dem SC Paderborn 07 und Hansa Rostock wurde von schweren Unruhen überschattet. Fans der Gäste zeigten unerwartete Massengewalttaten. Folge: Mehrere Verletzungen und erheblicher Sachschaden. Der Eigentümer war schockiert und forderte Konsequenzen.
Martin Hornberger, Geschäftsführer des Paderborner FC, hat nach schweren Ausschreitungen bei einem Zweitligaspiel gegen Hansa Rostock Konsequenzen für gewalttätige Zuschauer gefordert. „DFL und DFB müssen darüber nachdenken, ob gewaltbereiten Fans der Zutritt in andere Stadien gestattet werden sollte“, sagte er gegenüber Sky. Auch Hansa-Chef Robert Marien forderte harte Maßnahmen, die bereits angekündigt wurden. Am Tag nach dem Aufstand sagte er der Bild-Zeitung: „Es reicht nicht, sich zu entschuldigen und sich zu distanzieren, es werden empfindliche Strafen drohen – das ist alles.“
„Es gibt keine Beschönigung oder Verharmlosung. Keine Strafe kann zu weich sein, wir müssen über klare Konsequenzen reden“, erklärt Marion deutlich: „Fakt ist, dass die Außenwirkung und die Ereignisse mittlerweile eine völlige Katastrophe sind.“ Nein, das gibt es nicht anders. Beschreiben Sie es. Sie können auch erhebliche Folgen haben. Marion sagte, er sei von SCP-Geschäftsführer Martin Hornberger und der Polizei darüber informiert worden, dass „viel Videomaterial vorlag“: „Wir werden den Sachverhalt klären und dann wird der Verein Konsequenzen ziehen und natürlich wird es ein Strafverfahren geben.“ "
Bei Rostocks 0:3-Niederlage gegen Paderborn am Freitagabend sorgten Rostocker Anhänger für heftigen Aufruhr. Sie zündeten Feuerwerkskörper, bewarfen Polizisten mit Gegenständen und demontierten Getränke- und Snackbars im Stadion. Auch ein neutraler Fan wurde durch die Schläger der Gäste schwer am Kopf verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. „Sie haben völlige Gewalt gezeigt“, sagte Hornberger. „Seit 22 Jahren bin ich beim SC Paderborn 07 in verantwortlicher Funktion tätig und so etwas habe ich noch nie erlebt.“
"Wir senden die Rechnung an Hansa Rostock"
Polizei und Paderborn erwarten während des Spiels Fanproteste, da Investoren für den Beitritt zur Deutschen Fußball Liga (DFL) stimmen. „Die Ereignisse im SCP07-Stadion übertrafen jedoch die Erwartungen bei weitem“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Das Spiel wurde aufgrund von Pyrotechnik zweimal unterbrochen und drohte abgebrochen zu werden. Insgesamt wurden acht Sicherheitskräfte und zwölf Polizisten verletzt.
Nicht nur innerhalb des Stadions, sondern auch davor kam es zu Gewalt. Marion berichtete, dass „zehn Personen während der Aufnahmephase die Einreise verweigert wurde“ und „es zu einer Zunahme von Solidaritätsaktionen und Unruhen gegen die Polizei kam. Es kam zu erheblichen Sachschäden und Verletzten.“
Hornberger war schockiert. „Wir haben Spieler, die nicht raus wollen, weil sie Angst haben und sehr frustriert sind“, beschrieb der 62-Jährige die Situation. Den enormen Sachschaden schätzte er auf mehr als 100.000 Euro. Dafür soll die Auswärtsmannschaft aufkommen. „Wir werden die Rechnung an Hansa Rostock schicken. Da können wir nichts machen“, sagte Hornberger. Rostock-Chefin Marion sagte: „Wir werden unseren Teil dazu beitragen, und natürlich wird es zu Schäden kommen.“
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Quelle: www.ntv.de