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Scholz zu LibDem-Forderungen: Atomkraft ein „totes Pferd“

Olaf Scholz
Kanzler Olaf Scholz (SPD) will eine «strukturell preiswerte Energieproduktion» in Deutschland.

Bundeskanzler Olaf Schulz (SPD) ist von der Forderung der FDP, den Rückbau der Kernkraftwerke zu stoppen, nach eigenen Worten nicht verärgert und glaubt, dass das Problem gelöst sei.

Im „Interview der Woche“ des Deutschlandfunks wies er die Frage zurück, ob es sich bei dem Antrag um eine persönliche Provokation der Koalitionspartner handele, nachdem sich das Kabinett wenige Tage zuvor auf eine ruhigere Arbeit geeinigt hatte. „Die Atomkraft ist vorbei. Deutschland nutzt sie nicht mehr. Der Ausstieg ist legal. Das Thema Atomkraft ist in Deutschland ein totes Thema“, sagte er. „Ich muss meine Meinung nicht äußern.“

Kein Finanzierungsvorschlag

Die FDP ergreift diesen Schritt vor dem Hintergrund anhaltend hoher Stromrechnungen, die insbesondere die Wirtschaft belasten energieintensive Industrien. Daraufhin forderten die SPD-Bundestagsfraktion und die Grünen das Land, die Strompreise für die Industrie zu senken, während die FDP dagegen war und Scholz bislang skeptisch war. Im Deutschlandfunk forderte die Bundeskanzlerin Fördervorschläge: „Wenn man Milliarden dort hinlegt, wo sie weggenommen werden können, muss das natürlich Teil jeder Diskussion sein“, sagte er.

„Wir müssen dafür sorgen, dass die deutsche Energieproduktionsstruktur günstig ist. Wir tun dies durch den Ausbau erneuerbarer Energien, und zwar in einem noch nie dagewesenen Tempo. Das tun wir übrigens auch durch den Aufbau einer Wasserstoffenergie.“ „Ein Ziel ist es, die notwendigen Entscheidungen noch in diesem und Anfang nächsten Jahres zu treffen“, erklärte die Kanzlerin.

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