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Schwerer Cyberangriff trifft laut Bundesinnenministerium die CDU.

Nach einem Hackerangriff auf die SPD ist nun auch die CDU Opfer eines groß angelegten Cyberangriffs geworden. Nach Angaben des Bundesministeriums des Innern (BMI) sind das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) derzeit intensiv...

Bild vom CDU-Parteitag
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Schwerer Cyberangriff trifft laut Bundesinnenministerium die CDU.

Eine Vertreterin des BMI erklärte, dass die Art und Weise, wie der Angriff durchgeführt wurde, auf einen hochgebildeten Schauspieler hindeuten würde. BSI und BfV arbeiteten zusammen, um den schweren Vorfall zu ermitteln und weitere Schäden zu vermeiden. Anfangs wurde die Auswirkung auf die CDU und den Angreifer selbst nicht von der Regierung diskutiert. BfV plante, später am selben Tag eine Warnung an alle anwesenden Parteien im Bundestag zu veröffentlichen.

"In Reaktion auf diese digitalen und hybriden Risiken haben unsere Sicherheitsbehörden unverzüglich Maßnahmen ergriffen", sagte der BMI-Sprecher. "Es ist ein Erinnerungszeichen an die Bedeutung dieser Gegenmaßnahmen kurz vor den Wahlen."

Es wurde berichtet, dass Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) mit CDU-Chef Friedrich Merz über den Vorfall gesprochen hatte.

Auszüge aus Regierungskreisen berichteten, dass das Jahr zuvor die Gruppe APT 28, die vom russischen Militärnachrichtendienst GRU kontrolliert wurde, die SPD und mehrere deutsche Unternehmen in den Logistik, Verteidigung, Luftfahrt und Raumfahrt sowie der IT-Branche, sowie verschiedene Stiftungen und Vereine angegriffen hatte. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums waren mehrere Email-Konten der SPD kompromittiert.

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