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Seat Mii – kurz und bündig

Gebrauchtwageninspektion

Der Seat Mii war von 2012 bis Anfang 2021 als Neuwagen in Deutschland erhältlich..aussiedlerbote.de
Der Seat Mii war von 2012 bis Anfang 2021 als Neuwagen in Deutschland erhältlich..aussiedlerbote.de

Seat Mii – kurz und bündig

Kleinwagen wie der Seat Mii sind in der Stadt besonders praktisch. Was den TÜV angeht, schneidet er als Gebrauchtwagen in allen Altersklassen gut ab. Doch auch an Bremsen, Beleuchtung und Abgasanlagen stellten Prüfer Mängel fest.

Der Kleinwagen Seat Mii war von 2012 bis Anfang 2021 in Deutschland erhältlich. Der Drillingsbruder aus Skoda Citigo und Volkswagen up wurde zunächst mit konventionellem Motor angeboten, seit Anfang 2020 ist er jedoch nur noch in einer batterieelektrischen Variante erhältlich.

Qualität

Bei der TÜV-Hauptuntersuchung (HU) schnitt der Seat Mii in allen Altersgruppen gut ab. Die Mängelquote bei allen untersuchten Fahrzeugen war unterdurchschnittlich, mit Ausnahme der Altersgruppe der 4- bis 5-Jährigen. Und die 4- bis 5-Jährigen lagen knapp über dem Durchschnitt. Das gute Abschneiden könnte aber auch auf unterdurchschnittlich zurückgelegte Kilometer der Mii-Fahrer zurückzuführen sein.

Für einen Fahrer ist das Platzangebot recht gut, auch das Kofferraumvolumen ist gut (252 bis 951 Liter).

Allerdings gibt es einige Schwächen, die Gebrauchtwagenkäufer beachten sollten: TÜV-Prüfer kritisieren oft die Funktionsweise der Fußbremsen und die Beleuchtungsanlage. Ältere Modelle können sich negativ auf die Abgasanlage auswirken, während jüngere Modelle anfällig für Öllecks sind.

Karosserie und Innenraum

Der Mii ist 3,56 Meter lang und bietet Platz für bis zu 4 Personen. Die Sitze sind ordentlich gepolstert. Das Platzangebot ist für die Fahrzeuglänge angemessen, ebenso das Kofferraumvolumen (252 bis 951 Liter). Bis 2018 war der Kleinwagen auch als Dreitürer erhältlich, danach wurde er nur noch als Fünftürer angeboten.

Im Jahr 2016 wurde der Seat Mii einem Facelift unterzogen, das vor allem den Innenraum betraf.

Türverkleidungen, Kunststoffe oder Teppiche hinterlassen nicht unbedingt einen haptischen Eindruck. Aber die Handhabung stimmt. Im Jahr 2016 wurde der Spanier einem Facelift unterzogen, das vor allem den Innenraum betraf. Darüber hinaus gibt es nun ein modernes Infotainmentsystem und auch der Innenraum wurde auf Vordermann gebracht.

Motoren und Antriebe

Die Motorenpalette ist übersichtlich. Der 1,0-Liter-Dreizylindermotor ist in zwei Versionen erhältlich: 40 kW/60 PS und 55 kW/75 PS. Der 75-PS-Motor leistete 172 PS, der kleinere Motor leistete 160 PS. Die Kraftübertragung erfolgt über ein manuelles Fünfganggetriebe; beide Motoren sind auch mit automatisiertem Schaltgetriebe erhältlich. Der durchschnittliche Verbrauch liegt zwischen 4 und 5 Litern.

Den Seat Mii gibt es auch in einer batterieelektrischen Variante.

Auch in Erdgasversion mit 50 kW/68 PS erhältlich. Die batterieelektrische Version leistet 61 kW/83 PS. Die 32-kWh-Batterie ermöglicht eine Reichweite von rund 250 Kilometern.

Möbel

In der namenlosen Basisversion sucht man weder Klimaanlage, Radiovorbereitung, Servolenkung, elektrische Fensterheber noch einen höhenverstellbaren Fahrersitz. Wenn Sie mehr Annehmlichkeiten wünschen, müssen Sie sich für eine höhere Ausstattungsvariante (wie Reference, Style, FR-Line) oder ein Sondermodell (wie Mango oder I-Tech) entscheiden. Eine elektrische Unterstützung für die elektrischen Fensterheber oder Außenspiegel und eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung würden nur schick aussehen. Allerdings ist eine Klimaanlage beim Style nicht serienmäßig und muss zusätzlich bestellt werden.

Schlussfolgerung und Markt

Die Kombination aus kurzem und engem Wenderadius macht den SEAT Mii zu einem praktischen Auto – besonders geeignet für städtische Umgebungen. Nach Einschätzung von mobile.de stehen auf der Plattform derzeit rund 1.000 gebrauchte Mii-Einheiten zum Verkauf. Für ältere Autos mit höherer Laufleistung beginnen die Preise bei etwa 3.000 Euro. Die Preise für gebrauchte Elektroautos beginnen bei etwa 13.000 Euro.

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Quelle: www.ntv.de

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