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Setzen Sie den Kampf gegen die Krebsplage im nächsten Jahr fort

In den Gewässern südlich des Schwarzwalds breitet sich eine Krebsplage aus. Populationen von Dohlenkrebsen sind in Gefahr. Hat der Kampf gegen Tierseuchen noch eine Chance?

Tiere - Setzen Sie den Kampf gegen die Krebsplage im nächsten Jahr fort

Zur Bekämpfung der Krebsplage bleibt der Schwarzwaldbach Brugga bei Kirchzarten (Kreis Breisgau-Oberschwarzwald) bis Mitte 2024 gesperrt. Dadurch solle eine weitere Ausbreitung von Tierseuchen verhindert werden, teilte das Regierungspräsidium Freiburg am Mittwoch mit.

Barrieren in der Umgebung sollen verhindern, dass Spaziergänger und Tiere in die Nähe des Wassers gelangen. Seit 2019 engagieren sich Umweltschützer und Experten im Kampf gegen die Krebsplage.

Die Krankheit bedroht den geschützten und seltenen Dohlenkrebs, der in der Gegend noch vorkommt. „Bruga hat mit Abstand die größte Dohlenkrebspopulation in Deutschland“, sagte Regina Biss vom DPA-Landesausschuss für Naturschutz im August. Für den Menschen sei die Epidemie nicht schädlich.

Krebsbarrieren sollen die Krabben daran hindern, flussaufwärts zu wandern, aber bisher konnten sie die Ausbreitung der Krabben nicht stoppen. Der Erreger der Pilzpest stammt nachweislich von exotischen Krebsen. Aufgrund bisheriger Informationen ist jedoch unklar, ob diese Krabben aus Nordamerika im Wasser vorkommen.

Ankündigung RP, 27. Juni

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Quelle: www.stern.de

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