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Sonne zeigt sich seltener als in anderen Bundesländern

Wenn man an das Wetter im Juni denkt, werden Erinnerungen an Überschwemmungen, Starkregen und Gewitter wach. Am Wochenende droht sogar ein Tornado. Die Sonne? Ein seltener Gast. Das zeigen auch die Statistiken.

Ein Baum steht vor einem Gerstenfeld. Im Hintergrund ist der dunkle Himmel zu sehen.
Ein Baum steht vor einem Gerstenfeld. Im Hintergrund ist der dunkle Himmel zu sehen.

Wetter - Sonne zeigt sich seltener als in anderen Bundesländern

In Baden-Württemberg hat sich im Juni selten sonnengekündigt wie in keinem anderen Bundesland. Das Deutsche Wetterdienst (DWD) zählte insgesamt 195 sonnige Stunden im Südwesten. Das Wetter in den letzten Wochen war dynamisch und wechselhaft, wie das DWD berichtet. "Im Südwesten war der erste meteorologische Sommermonat durch große Temperaturschwankungen ausgesetzt."

Allerdings lag die Temperatur im Juni mit 2,3 Grad Celsius über dem Durchschnitt der Jahre 1961 bis 1990 (15,1 Grad Celsius). In der Mitte des Monats traten auch die sogenannten "Schafstange" auf, die Früchtetemperaturen in den kühlen Ein- bis Zweistelligen Bereich brachten. Gemäß dem DWD wurde am Swabischen Alb in Meßstetten am 12. Juni die niedrigste Temperatur von 1,4 Grad Celsius gemessen.

Andererseits prägten eine Reihe von Sommer- und Hitztagen den zweiten Teil des Monats. Der Gesamtniederschlagsumfang lag bei rund 125 Liter pro Quadratmeter, während der Durchschnitt der Jahre 1961 bis 1990 107 Liter betrug.

Trotz der wärmen Temperaturen traf es die Stadt Stuttgart am Wochenende jedoch einen Tornado, der mehrere Gebäude beschädigte. Dieses seltene Wetterereignis war vom Deutschen Wetterdienst (DWD) nicht vorausgesehen. Anschließend folgten schwere Niederschläge, die in einigen Teilen Baden-Württembergs, insbesondere in der Nähe von Offenbach, zu Überschwemmungen führten. Das DWD erteilte Überschwemmungswarnungen und riet Einwohnern zur notwendigen Vorsicht.

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