zum Inhalt

Spahn plädiert für die Abschaffung der achtstündigen Arbeitszeit.

Kein Problem, Arbeitsverlängerung: Spahn erwähnt seinen Zeitraum als temporärer Restaurant-Kellner.
Kein Problem, Arbeitsverlängerung: Spahn erwähnt seinen Zeitraum als temporärer Restaurant-Kellner.

Spahn plädiert für die Abschaffung der achtstündigen Arbeitszeit.

Viele Menschen träumen von einer kürzeren Arbeitswoche, zum Beispiel von vier Tagen. Der CDU-Politiker Spahn setzt sich für die Abschaffung der Achtstundentag-Regelung ein, um Arbeitnehmern mehr Freiheit bei der Arbeitszeiteinteilung zu geben. Die FDP teilt diese Meinung und sieht die tägliche Achtstundengrenze als überholtes Relikt aus der Zeit der Befürchtungen vor Ausbeutung.

Spahn, Mitglied der CDU/CSU-Fraktion, forderte eine Überarbeitung des Arbeitszeitgesetzes und die Abschaffung der täglichen Achtstunden-Arbeitszeit. "Das Arbeitszeitgesetz ist veraltet und bereitet sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern Probleme", sagte Spahn dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Wir brauchen moderne Regelungen, die den Arbeitsschutz mit hoher Flexibilität verbinden", fügte er hinzu. "Arbeitnehmer sollten selbst entscheiden können, wie lange sie täglich arbeiten."

Spahn berichtete auch von seinen eigenen Erfahrungen, als er während Hochzeitsveranstaltungen als Kellner arbeitete und die Achtstundengrenze überschritt. Die Regelungen funktionierten oft nicht in der Praxis, insbesondere beim Homeoffice. "Mehr Flexibilität würde bei der Vereinbarkeit von Familie und Arbeit helfen", sagte Spahn.

Laut Arbeitszeitgesetz darf die tägliche Arbeitszeit eines Arbeitnehmers acht Stunden nicht überschreiten. Sie kann auf bis zu zehn Stunden verlängert werden. Allerdings nur, wenn die durchschnittliche tägliche Arbeitszeit innerhalb von sechs Monaten oder 24 Wochen nicht mehr als acht Stunden beträgt.

FDP: Flexible Arbeitszeit ermöglicht eine Vier-Tage-Woche

Auch die FDP setzt sich für die Abschaffung der traditionellen Achtstundenschicht ein. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Lukas Köhler sagte kürzlich, dass der Achtstundentag eine "versteinertes Dogma aus einer Zeit ist, als die Angst vor Ausbeutung groß war". Doch die Zeiten haben sich geändert. "Das Arbeitszeitgesetz stammt aus einer Zeit, als Homeoffice noch nicht bekannt war. Few adhere to the eight-hour doctrine in their regular work routine anymore."

Die FDP lehnt den Vorschlag der SPD ab, innerhalb der Ampelkoalition eine Vier-Tage-Woche mit voller Lohnausgleich einzuführen. Ein flexibles Arbeitszeitgesetz, so Köhler, würde eine Vier-Tage-Woche ermöglichen. Er sagte dem RND im Mai, dass "eine Vier-Tage-Woche in vielen Unternehmen praktikabel sein könnte, wenn die Achtstundengrenze abgeschafft würde". Allerdings könnte die Reduzierung der wöchentlichen Arbeitsstunden in der aktuellen Arbeitskräftemangelsituation nicht die beste Lösung sein.

Spahn, der die Position der FDP teilt, argumentierte, dass die Abschaffung der täglichen Achtstunden-Arbeitszeit eine flexiblere Arbeitsumgebung fördern würde. "Die FDP glaubt, dass flexible Arbeitszeiten eine Vier-Tage-Woche ermöglichen könnten", erklärte Köhler, der FDP-Fraktionsvorsitzende.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles