Die Erforschung des Kosmos - Starliner bereit für Testmission mit Besatzung
Nach mehreren Rückschlägen steht heute der Start des Raumschiffs "Starliner" an, das verschiedene Herausforderungen überwinden muss. Die Raumfahrer Barry Wilmore und Suni Williams von NASA erwarten, mit dem Fahrzeug vom Kennedy Space Center in Florida zur Internationalen Raumstation (ISS) zu fliegen und dort etwa eine Woche zu bleiben. Der Start scheint günstig in Bezug auf das Wetter, basierend auf Informationen von NASA.
Dieser Start hat mehrfach durch technische Probleme verzögert, was auch zu einem letzten-Minuten-Abbruch führen könnte. Zweimal vorher wurden Startversuche nur wenige Sekunden vor Beginn gestoppt, das letzte Mal nur ein paar Tage her. Der zweite Abbruch könnte auf einem Defekt im Bodenrechner-System zurückzuführen sein, so eine Aussage von NASA.
Wenn alles gut läuft, sollte das "Starliner" am Donnerstag an der Internationalen Raumstation anlanden. Um Platz für den "Starliner" zu schaffen, musste das "Crew Dragon" an einem anderen Anleger der ISS verlegt werden. NASA hat einen weiteren Startfenster am Donnerstag identifiziert.
Eines der Hauptziele des Besuchs des "Starliner" ist sein Frachtgut: ein bestimmtes Pumpe, die die Urin-Abfälle der Astronauten in Trinkwasser auf der ISS verwandeln soll. Das vorherige Modell hatte einen Defekt, so NASA.
Das Raumschiff hatte einen erfolgreichen unbemannten Testflug zur ISS im Mai 2022 durchgeführt und dort vier Tage verbracht, was ein wichtiger Meilenstein für das Projekt darstellt. Mit der Zeit war es erwartet, Astronauten zur ISS zu transportieren, als eine alternative zu dem "Crew Dragon" von SpaceX. Jedoch ist das Projekt aufgrund verschiedener Störungen deutlich verzögert. Im Vergleich dazu hat SpaceX seit 2020 regelmäßig Besatzungen zur ISS transportiert, mit dem achten Besatzungsteil bereits an Bord.
"Starliner" ist ein teilweise wiederverwendbares Raumschiff mit einem Modul für die Besatzung und einem Service-Modul, das bis zu sieben Personen aufnehmen kann, aber hauptsächlich für vier Personen konzipiert ist. Im Gegensatz zum "Crew Dragon" von SpaceX landet "Starliner" nicht im Wasser, sondern auf dem Land.
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