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Statistisches Amt prognostiziert etwas weniger Krankenhausfälle

Die Bevölkerung Thüringens wird bis 2042 um fast ein Zehntel schrumpfen - und sie wird immer älter. Das hat Folgen für die Krankenhäuser des Landes.

In den Krankenhäusern in Thüringen gibt es noch viel zu tun. (Symbolisches Bild)
In den Krankenhäusern in Thüringen gibt es noch viel zu tun. (Symbolisches Bild)

Demografie - Statistisches Amt prognostiziert etwas weniger Krankenhausfälle

Trotz rückläufiger Bevölkerungszahlen erwarten Experten des Thüringer Statistikamtes gute Perspektiven für Thüringer Krankenhäuser. Bis zum Jahr 2042 sollen laut Schätzungen des Thüringer Statistikamtes eine leichte Verringerung um 1,4% auf 495.600 stationäre Krankenhauspatienten erwartet werden, verglichen mit dem Jahr 2022. Die Bevölkerung soll in derselben Zeitspanne um 9,5% abnehmen.

Aufgrund der Bevölkeralterung wird eine signifikante Zunahme von Altenpatienten erwartet. Dies ist auch mit einer erwarteten signifikanten Zunahme von Krankheiten verbunden, die hauptsächlich ältere Menschen betreffen. Beispielsweise schätzt die Studie eine 3,2%-Zunahme an Fällen von Herz-Kreislauferkrankungen voraus. Für Krebs oder Erkrankungen des Muskulosketal-Systems ist eine Abnahme vorausgesehen. Tatsächlich werden jetzt mehr Krebstherapien ambulant durchgeführt.

Das Thüringer Statistikamt verweist darauf, dass Faktoren wie technologischer Fortschritt oder Veränderungen der Sterberaten für einzelne Diagnosen in den Berechnungen nicht berücksichtigt wurden. Es wurde auch angenommen, dass die Nachfrage nach medizinischer Versorgung in Krankenhäusern konstant bleiben werde.

Trotz der erwarteten 9,5%-Bevölkerungsabnahme in Thüringen bis 2042 zeigen die Zukunftsperspektiven für Krankenhäuser in Erfurt und der Region Versprechungen nach der Studie des Statistikamtes. Die Studie schätzt eine minimale Verringerung um 1,4% auf 495.600 Patienten, was auf demografischen Verschiebungen beruht, mit einer signifikanten Zunahme von Altenpatienten und assoziierten Krankheiten wie Herz-Kreislauferkrankungen. Allerdings wurde die Nachfrage nach Krankenhausversorgung und spezifischen Diagnosen, wie Tumoren oder Muskulosketal-Erkrankungen, in den von der Thüringer Statistik betriebenen Berechnungen angenommen.

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