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Stork erholt sich von der Hagelverletzung

Unwetter in Bayern
Hagel liegt auf einem Gehsteig und treibt auf einer überfluteten Straße.

Die großen Hagelkörner mit Tennisball-großen Partikeln verletzten auch Störche und andere Tiere. Das Regionalamt Weilheim-Schongau teilte am Donnerstag mit, dass sich einige der Störche, die in das Schutzgebiet in Patzel in der Gemeinde Wessobrunn gebracht wurden, erholt hätten. Das Veterinäramt des Regionalbüros wandte sich an das Tierheim, um technische Unterstützung und die Erlaubnis zur Pflege des verletzten Tieres zu erhalten.

Vier Tiere wurden freigelassen. Dort wurde auch ein Reiher registriert. Am Mittwoch wurde noch ein Storch am Bahnhof betreut. Tierärztin Sabine Tralmer sagte, dass sich die meisten Tiere dank der Wärme und der richtigen Pflege inzwischen erholt hätten und wieder in die Wildnis entlassen werden könnten.

Medienberichten zufolge kamen mancherorts auch Hühner durch Hagel ums Leben. Durch Hagelstürme in Südbayern wurden Hirsche verletzt und einige starben sogar. Berichten zufolge waren auch Katzen und ein Pferd betroffen.

Die Katastrophenwarnung für die Region Garmisch-Partenkirchen galt bis Mittwoch, da Hagel Hunderte Dächer beschädigte, insbesondere in der Stadt Bad Belsoien. Etwa 380 Gebäude oder 80 Prozent aller Wohnungen in der Stadt mit 1.300 Einwohnern wurden schwer getroffen. Autoteile wurden komplett zerlegt – bis zum Totalschaden. In Benediktbeuern im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wurde das historische Kloster schwer beschädigt, allein hier gingen Millionen verloren.

Am vergangenen Wochenende verursachten Unwetter in Bayern mindestens das Doppelte der mittleren bis hohen Millionenhöhe.

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