Nach einem Brand auf einem mit Autos beladenen Güterzug zwischen Gießen und Frankfurt geht die Polizei nach ersten Ermittlungen nicht von Fremdverschulden aus. Ursache könnte ein technischer Defekt sein. Allerdings müsse das ein Gutachter bestätigen, teilte ein Sprecher der Polizei am Dienstag mit.
Das Feuer war am Freitagnachmittag auf dem fahrenden Güterzug ausgebrochen. Der Lokführer hielt daraufhin am Bahnhof in Butzbach in der Wetterau. Bei dem Feuer wurden den Angaben zufolge mehrere Hybrid-Autos und der Zug beschädigt, ebenso die Oberleitung und die Lärmschutzwand.
Die Höhe des entstandenen Schadens konnte auch am Dienstag noch nicht genau beziffert werden und müsse ebenfalls durch einen Gutachter überprüft werden. Laut Polizeisprecher seien aber insgesamt sieben Autos im Wert von teilweise 88 000 Euro komplett oder teilweise ausgebrannt. Weitere wurden durch die Hitze oder herabstürzende Teile der Oberleitung beschädigt.