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Terrorverdächtiger Castrop-Rauxel: Ein Verdächtiger freigelassen

Polizei-Großeinsatz
Großeinsatz in Castrop-Rauxel: Die zwei festgenommenen Männer sollen versucht haben, an Giftstoffe zu kommen, um Menschen zu töten.

Einer der beiden Männer ist seit Montag frei, nachdem Castrop-Rauxel wegen Terrorismusverdachts festgenommen worden war.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Düsseldorf sieht das Landgericht Dortmund nun keinen dringenden Tatverdacht gegen den Iraner und hat den Haftbefehl gegen den 32-Jährigen aufgehoben. Der Spiegel hatte zuvor über die Nachricht von seiner Entlassung aus dem Gefängnis berichtet.

„Die Ermittlungen dauern selbstverständlich an“, sagte Holger Heming, Oberstaatsanwalt der Deutschen Presse-Agentur, am späten Montagabend. Zu möglichen Rechtsbehelfen nach der Landgerichtsentscheidung wollte sich ein Sprecher zum jetzigen Zeitpunkt nicht äußern. Die Staatsanwaltschaft klagte die beiden der kriminellen Verschwörung an.

Die Ermittler beschuldigten die Männer im Alter von 32 bis 25 Jahren, die in der Nacht des 8. Januar festgenommen worden waren, versucht zu haben, Zyanid und Rizin zu beschaffen, um andere zu ermorden. Toxine wurden nicht gefunden, aber laut NRW-Innenminister Herbert Ruhr (CDU) „geringe Mengen an chemischen und biologischen Stoffen“. Der Verhandlungstermin des jüngeren Bruders muss noch abgeschlossen werden.

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