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Terzic wehrt sich und spürt, wie der Druck steigt

Der Druck auf Dortmunds Trainer Terzic steigt. Dem Trainer selbst geht es genauso. Gegen Leipzig forderte er erneut eine Reaktion. Er wehrte sich gegen die Kritik, er spiele zu defensiv.

Nach dem Spiel zeigte sich Dortmunds Trainer Terzic unzufrieden. Foto.aussiedlerbote.de
Nach dem Spiel zeigte sich Dortmunds Trainer Terzic unzufrieden. Foto.aussiedlerbote.de

Bundesliga - Terzic wehrt sich und spürt, wie der Druck steigt

Edin Terzic hat in Dortmund schönere Zeiten erlebt. Auch der Druck auf den Trainer des angeschlagenen Fußball-Bundesligisten steigt nach seiner Erkenntnis. Zudem plagen Terzic vor seinem nächsten kniffligen Einsatz gegen RB Leipzig am Samstag (18.30 Uhr/Sky) ernsthafte Personalprobleme. Linksverteidiger Julian Ryerson und Angreifer Youssoufa Moukoko werden in diesem Jahr nicht für die Westfalen spielen können. Beide waren nach einer schwachen Leistung im Pokalspiel gegen Stuttgart am Mittwoch bei der 0:2-Niederlage verletzt worden.

Damit bekommen zwei Spieler eine Chance, die Dortmund vor einigen Wochen noch außen vor ließ: U17-Weltmeister Paris Brenner soll gegen Leipzig im Kader stehen und könnte sein Profidebüt geben. Zudem erhält der ausgeschiedene Thomas Meunier eine neue Chance. „Er hat im Training in letzter Zeit wirklich gute Leistungen gezeigt“, sagte Terzic über den Belgier, dem nach Ryersons Verpflichtung und der großen Enttäuschung von Rami Bensebaini offenbar keine Optionen mehr zur Verfügung stehen. Jetzt versteht er es endlich. „Jetzt ist es an der Zeit, dass er es nutzt“, sagte Terzic. „Wir sind jetzt in einer Situation, in der wir innerhalb weniger Tage viele Spieler an uns verloren haben.“

Der Teenager Brenner wurde vor einigen Wochen wegen eines nicht näher bezeichneten Vorfalls suspendiert, später jedoch begnadigt und dürfte nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft in Indonesien voller Zuversicht sein.

Dies sollte dem gesamten Team mit Erfolg gelingen. „Wir haben die klare Aufgabe, es schnellstmöglich besser zu machen“, sagte Terzic über die Aufgabe gegen Leipzig. Das 1:1 gegen Bayer Leverkusen und die Leistung im DFB-Pokal gaben nachdenklich. „Wir müssen dringend die Konstanz zurückgewinnen“, fordert der Dortmunder Trainer, der selbst wenig Hoffnung hat. „Diese Rückschläge wird es immer geben. Es wird immer ein Problem sein“, klagte der 41-Jährige. „Auf jeden Bundesliga-Trainer lastet über die gesamte Saison hinweg ein Druck. Natürlich empfinde ich das jetzt auch so“, gab Terzic zu.

Auch wegen seiner angeblichen Defensivtaktik stand der Trainer zuletzt in der Kritik. Terzic verteidigte dies am Freitag und verteidigte sich selbst: „Zum Beispiel gegen München haben wir viele Chancen zugelassen.“ Nachdem er vor einem Monat die 0:4-Niederlage gegen die Bayern erlebt hatte, glaubt er, dass er es erst geschafft hat, als auch der Tabellenführer eine Chance hatte Aufgrund ihrer starken Offensivkraft wählten sie einen eher defensiven Ansatz. Eine neue generelle Richtung sei das aber keineswegs: „Das liegt auch nicht in der DNA unseres Teams.“

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Quelle: www.stern.de

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