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Thailändischer Aktivist verstirbt nach 110-tägigem Fasten.

Haftstrafe wegen Majestätsbeleidigung.

Thailändischer Aktivist stirbt nach 110 Tagen im Hungerstreik
Thailändischer Aktivist stirbt nach 110 Tagen im Hungerstreik

Thailändischer Aktivist verstirbt nach 110-tägigem Fasten.

Nach 110 Tagen ohne Essen ist eine einflussreiche thailändische Demonstrantin leider im Gefängnis verstorben. Netiporn "Bung" Sanesangkhom wurde nach Angaben des Thammasat-Universitätskrankenhauses heute Morgen regungslos und leblos in ihrer Zelle entdeckt. Versuche, sie innerhalb der Gefängnismauern wiederzubeleben, blieben erfolglos, so dass sie in ein Krankenhaus nördlich von Bangkok gebracht wurde.

Weitere Versuche, sie während des Transports und in der Einrichtung wiederzubeleben, blieben ebenfalls erfolglos. Ihr Tod wurde am Morgen bestätigt, wie uns mitgeteilt wurde. Eine Obduktion ihres Leichnams wurde angesetzt.

Nach Angaben der Anwaltsvereinigung Thai Lawyers for Human Rights war Netiporn seit dem 26. Januar wegen des Vorwurfs der Majestätsbeleidigung inhaftiert. Dieses Verbrechen kann in Thailand zu langjährigen Haftstrafen führen.

Ihre Bitte um Ablehnung der Kaution führte zu einem Hungerstreik, in dem sie für das Recht politischer Gefangener auf Freilassung auf Kaution kämpfte. Außerdem versuchte sie, die Regierung davon zu überzeugen, die Verfolgung von Personen wegen ihrer politischen Äußerungen oder Versammlungen einzustellen.

Netiporn, die früher als Englischlehrerin im Internet tätig war, war bereits kurzzeitig inhaftiert gewesen und hatte vor etwa zwei Jahren mit anderen Aktivisten einen Hungerstreik durchgeführt. Damals forderte Amnesty International ihre sofortige Freilassung gegen Kaution und eine angemessene medizinische Versorgung während ihrer Gefangenschaft.

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Quelle: www.ntv.de

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