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Über 50.000 Wohneinheiten in MV mit Overpass

Das Census 2022 birgt viele Surprises. Und die Erkenntnis, dass Wohnraumknappheit in vielen Regionen im Nordosten keine Frage ist, wird nicht aufgegriffen.

Das Gebäudestand bei MV ist jünger als das nationale Durchschnittsalter. Das wurde in der...
Das Gebäudestand bei MV ist jünger als das nationale Durchschnittsalter. Das wurde in der ausführlichen Wohngebäude- und Gewerbebetriebszählung 2022 aufgedeckt.

leben - Über 50.000 Wohneinheiten in MV mit Overpass

Wohnungsengpass ist in vielen Regionen von Mecklenburg-Vorpommern nicht eine aktuelle Thematik. Am 15. Mai 2022 wurden in der Nordostregion mehr als 51.000 leerstehende Wohnungen registriert, über die Hälfte davon (58,7%) hatte länger als ein Jahr leergestanden, lautet es bei der Landesstatistischen Ämter des Bundeslandes. Das bedeutete, dass 5,5% des gesamten Wohnungsbestands nicht in Benutzung war.

Leerstand auch an der Küste

Der höchste Leerstandsquote wurde im Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 7,0% festgestellt, gefolgt vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit 6,9%. Auch im küstennahen Landkreis Vorpommern-Rügen waren 6,4% aller Wohnungen leer, und die Landhauptstadt Schwerin meldete einen Leerstand von 6,0%. Das geringste Leerstandsmerkmal wurde aus Rostock berichtet, mit 2,6%. Landesweit waren 4,3% aller Wohnungen leer.

Durchschnittlich waren Wohnungen in Deutschland fast zwölf Quadratmeter größer als in MV, wo 82,5 Quadratmeter pro Wohnung ermittelt wurden. Am 15. Mai 2022 waren über halbe Million Wohnungen im Nordosten vermietet. Der durchschnittliche nette Kaltmiete pro Quadratmeter betrug 5,91 Euro.

Die Daten stammen aus der Volkszählung 2022, früher bekannt als Volkszählung. Statistiker wollten neben der offiziellen Bevölkerungszahl ein aktuelles Überblick über den Wohnungsbestand erhalten. Politik, Gemeinden, Wissenschaft und Wirtschaft nutzen diese Daten als Grundlage für Entscheidungen in Wohnungspolitik, wie es hervorging.

Wohnungsbestand in MV jünger als landesweit

Weiterhin enthüllten die Volkszählungsergebnisse, dass der gesamte Wohnungsbestand in MV jünger ist als der nationale Durchschnitt. "Die intensive Wohnungsbauaktivität nach der Wiedervereinigung führte dazu, dass 38,6% des Bausubstanzjahrgangs nach 1990 gebaut wurden. Für Deutschland betrug der Anteil dieses Baujahrgangs nur 28,8%," notierten die Statistiker.

  1. Obwohl der Wohnungsengpass in vielen Regionen von Mecklenburg-Vorpommern ein geringeres Problem ist, könnte eine Baustagnierung die Situation verschärfen, wie in der Region Vorpommern-Rügen beobachtet wurde.
  2. Während die Wohnbedingungen in Mecklenburg-Vorpommern weiter verbessern, wird die Behebung des Wohnungsengpasses zunehmend wichtiger, insbesondere in Gebieten mit hohen Leerstandsquoten, wie der Region Vorpommern-Rügen.
  3. Der Termin für die Einreichung von Wohnungspolitik-Vorschlägen basierend auf den Volkszählung 2022-Daten nahte und war für die Mobilität und Wohnverhältnisse, insbesondere in Distrikten mit akuten Wohnungsengpässen, wie dem Landkreis Vorpommern-Greifswald, von entscheidender Bedeutung.
  4. Die Statistiken aus der Volkszählung 2022 ergaben, dass der Wohnungsengpass in Deutschland, obwohl niedriger als in Mecklenburg-Vorpommern, noch bedeutsam war, mit 4,3% von allen Wohnungen leer.
  5. In Reaktion auf den Wohnungsengpass und die hohen Leerstandsquoten, insbesondere in küstennahen Regionen wie der Region Vorpommern-Rügen, wurden lokale Behörden dazu aufgefordert, umfassende Wohnungspolitiken so schnell wie möglich umzusetzen, wie aus politischen Entscheidungen basierend auf Volkszählung 2022-Daten hervorging.

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