Überarbeitete Erklärung der Regierung zum erwarteten Wirtschaftswachstum
Basierend auf einem Zeitungsbericht hat die deutsche Regierung ihre Wirtschaftsprognose angepasst und die Möglichkeit eines zweiten aufeinanderfolgenden Rezessionsjahres im Jahr 2024 eingeführt. Das Wirtschaftsministerium erwartet nun einen Rückgang des BIP um 0,2% in diesem Jahr, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.
Ursprünglich wurde für das Jahr 2024 ein Anstieg des BIP um 0,3% erwartet. Leider sank die wirtschaftliche Leistung Deutschlands im Vorjahr um 0,3%. Die Bundesregierung wird die revidierte Schätzung am Mittwoch bekanntgeben. Wichtige Finanzforschungsinstitute haben ähnliche Vorhersagen und senken ihre wirtschaftlichen Prognosen für dieses Jahr.
In ihrem jüngsten Herbstbericht der Regierung prophezeien Ökonomen einen Rückgang des BIP um 0,1% für das Jahr 2024, was zwei aufeinanderfolgende Jahre der Kontraktion bedeuten würde. Diese 'gemeinsame Diagnose' dient als Grundlage für die neuen Prognosen der Bundesregierung im Oktober, die schließlich die Steuerprognose beeinflussen.
Habeck bleibt optimistisch bezüglich der deutschen Wirtschaft
Laut "Süddeutsche Zeitung" ist Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck optimistischer als zuvor bezüglich der deutschen Wirtschaft für die nächsten beiden Jahre. Er schätzt, dass die Wirtschaft sich von ihrer aktuellen Instabilität erholen und eine robustere Leistung zeigen wird. Für das Jahr 2025 erwartet er einen Anstieg des BIP um 1,1%, was die zuvor prophezeite Steigerung von 1% übertrifft.
Für das Jahr 2026 erwartet Habeck einen Anstieg von 1,6%. Allerdings sind die führenden Forschungsinstitute weniger optimistisch. Sie haben ihre gemeinsame Prognose für das Jahr 2025 von 1,4% auf 0,8% gesenkt und für das Jahr 2026 wird ein Wachstum von 1,3% prophezeit.
Angesichts der revidierten Wirtschaftsprognose stimmt die Entscheidung der deutschen Regierung, die Möglichkeit eines zweiten aufeinanderfolgenden Rezessionsjahres im Jahr 2024 in Betracht zu ziehen, mit der Vorhersage der Ökonomen überein, wonach das BIP in diesem Jahr um 0,1% sinken wird, wie in ihrem jüngsten Herbstbericht der Regierung dargelegt. Trotz dieser pessimistischen Sicht bleibt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck optimistischer und prophezeit für das Jahr 2025 einen Anstieg des BIP um 1,1%, im Gegensatz zur revidierten Schätzung der Forschungsinstitute von 0,8%.