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Umweltschützer kritisieren die Vorschläge der Koalition zum Bildungsgesetz.

Das Bildungsgesetz wird von Schwarz-Rot aktualisiert, wobei strengere Vorschriften für den Übertritt in weiterführende Schulen vorgeschlagen werden. Die Grünen bestreiten diese Änderungen und haben insgesamt Bedenken gegen die Vorschläge.

Eine Wandtafel mit Buchstaben und Zahlen in einer Kindertagesstätte.
Eine Wandtafel mit Buchstaben und Zahlen in einer Kindertagesstätte.

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Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus sind gegen die vorgeschlagenen Änderungen an dem Bildungsgesetz, wie sie vom schwarz-roten Senat vereinbart wurden. Sie sind besonders misstrauisch gegenüber den Änderungen für den Übergang von der Grundschule zur Hauptschule. Der umstrittene Punkt liegt in der Finanzprognose, die für die Bewerbungen an der Hauptschule entscheidend ist. "Das von der Koalition vorgeschlagene Reduzieren der Finanzprognose auf Kernfächer wie Mathematik, Deutsch und Englisch bietet Berliner Jugendlichen nicht gerecht, die vielseitigen Fähigkeiten an", teilte Louis Krüger, der Bildungspolitik-Sprecher der Grünen Fraktion, mit der Deutschen Presse-Agentur mit. Dies könnte zusätzlichen Druck verursachen. Sie fordern eine fairere Bildungssystem mit weniger Stress für Kinder und Eltern.

Nach Krüger gehören integrierte Sekundarschulen unterschiedliche Anzahl von Grundschülern an, wobei einige 1,5 davon brauchen, während andere alle Schüler aufnehmen müssen, die sonst von keiner Schule angenommen würden. "Wir wollen unsere integrierten Sekundarschulen wirklich integrieren, daher fordern wir, dass 30% der Plätze für Schüler mit der höchsten, mittleren und niedrigsten Finanzprognose in jedem Jahrgangskohorte zugeteilt werden.", fordern die Grünen. Sie empfehlen, die "Losverteilungskwote" für die Hauptschulen von 30% auf 50% zu erhöhen, wenn mehr Grundschüler als verfügbare Plätze anmelden.

Die Grünen sind auch unzufrieden mit den Plänen für das "Kita-Chance-Jahr". In der geänderten Bildungsordnung sollen Kinder, die Deutsch nicht gut sprechen und keine Kindergartenbesucher sind, ein Jahr in einer Kita oder vergleichbaren Sprachförderprogrammen von freien Anbietern besuchen, bevor sie in die Schule gehen. Um die Kosten zu decken, würden Eltern automatisch ein Kindergarten-Gutschein für alle drei Jahre alten Kinder erhalten.

Die Grünen sehen dies als zu spät an: "Ich sehe nicht, warum die Koalition den Gutschein nur am dritten Geburtstag an die Eltern schicken will, da die frühe Kindheitserziehung früher beginnen sollte", sagte Marianne Burkert-Eulitz, die Bildungspolitik-Sprecherin der Grünen. Sie fordern, dass Eltern einen Kindergarten-Willkommensgutschein am ersten Geburtstag ihres Kindes erhalten. Die Grünen haben einen entsprechenden Änderungsvorschlag im Berliner Abgeordnetenhaus eingereicht. Die Bildungsdebatte findet heute im Bildungsausschuss statt.

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