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UN-Hochkommissar setzt auf künstliche Intelligenz

Der Hochkommissar der Vereinten Nationen, Volker Türk, hat davor gewarnt, dass der Einsatz künstlicher Intelligenz bei den bevorstehenden Wahlen das Risiko von Propaganda und Desinformation birgt. Er spricht auch direkt über Politik.

Hoher Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte: Volker Türk. Foto.aussiedlerbote.de
Hoher Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte: Volker Türk. Foto.aussiedlerbote.de

Internet - UN-Hochkommissar setzt auf künstliche Intelligenz

UN-Hochkommissar für Menschenrechte Volker Türk hat Regierungen auf der ganzen Welt dazu aufgerufen, im Zeitalter der künstlichen Intelligenz (KI) vor Wahlen besonders wachsam zu sein.

Tilke sagte auf einer Pressekonferenz in Genf, dass im nächsten Jahr in mehr als 70 Ländern, in denen mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt, Wahlen stattfinden könnten. Sie gehören zu den ersten Veranstaltungen im Zeitalter der öffentlich zugänglichen Anwendungen künstlicher Intelligenz. Dadurch entstehen neue Risiken für neue Arten von Propaganda und Desinformation. Regierungen und Technologieunternehmen müssen in der Lage sein, auf gefährliche Online-Inhalte zu reagieren.

Er forderte die Regierungen auf, während des Wahlkampfs die „Menschenrechte“ auf freie Meinungsäußerung und friedliche Versammlung zu respektieren. Wahlkämpfe sind ein fruchtbarer Boden für Extremismus und Panikmache, oft mit hasserfüllter Rhetorik gegenüber Gegnern. „Ich appelliere an Politiker und andere Führungspersönlichkeiten, keine Angst vor dem ‚Anderen‘ zu schüren, keine Spaltungen zu säen und Spaltungen nicht auszunutzen, um Stimmen zu gewinnen.“

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Quelle: www.stern.de

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