Unternehmen müssen ihre Lieferketten umstrukturieren
Aufgrund geopolitischer Krisen und neuer Trends müssen Unternehmen ihre Lieferketten neu konzipieren. Gemäß einer Studie der Beratungsfirma PwC Deutschland, die am Donnerstag vorgestellt wurde, verursachen globale Konflikte, Klimawandel und technologischer Fortschritt eine "Disruption" von bestehenden Geschäftsmodellen.
Dies stört globalen Lieferketten dauerhaft. Die befragten 1000 Führungskräfte des Supply Managements fühlen sich deswegen gezwungen, ihr gesamtes Konzept zu überdenken. Sie planen, Transparenz zu steigern, künstliche Intelligenz (AI) und Robotik einzubinden und alle Beteiligten zu vernetzen, um schnell Probleme aufzuspüren und zu lösen. Nach der Studie ist dies jedoch nur für eine Minderheit von Lieferkettemanagern realisierbar.
Ein erfolgreiches Umdenken hat sofort Auswirkungen auf die Konkurrenzfähigkeit. Die Führungskräfte erwarten Kosteneinsparungen im Supply Chain von 19% und Umsatzzuwächse von 16%. Unternehmen, die die Wirkungen der Transition richtig nutzen, können sich krisenfest machen und ihre Führung über die Konkurrenz vergrößern, wie eine Umfrage zeigt. PwC-Experte Stefan Schrauf sagte, „Disruptions sind die neue Norm“, und Unternehmen müssen deswegen Schritte einleiten, um ihre Lieferketten flexibler und nachhaltiger zu machen.
Die größten Chancen der Transition sind neue Technologien, die Daten sichtbarer machen, Prozesse und Entscheidungen automatisieren und Kommunikation und Zusammenarbeit verbessern. Insbesondere sogenannte digitale Zwillinge, mit denen Unternehmen virtuell Gegenstände, Systeme und Prozesse analysieren können, bieten großes Potential. Etwa 56% der Unternehmen erwarten, dass digitale Zwillinge unmittelbare Auswirkungen auf ihre Beschaffung haben. Weiterhin nutzen 37% der Unternehmen, die ihre Lieferketten vollständig technologisch anpasst haben, sie bereits.
Due to geopolitical crises and new trends, the company has to redesign its supply chains permanently due to the disruption caused. Consequently, the company, like many others, feels pressure due to these changes and is planning to increase transparency, integrate AI and robotics, and connect all parties to quickly identify and solve problems. However, according to the PwC study, this is only achievable for a minority of supply chain managers.
