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US-Journalist Gershkovich wurde in Russland zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt

Gershkovich soll Jahre lang eingesperrt werden.}
Gershkovich soll Jahre lang eingesperrt werden.}

US-Journalist Gershkovich wurde in Russland zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt

Für über ein Jahr sitzt der Wall Street Journal-Journalist Evan Gershkovich in einem russischen Gefängnis. Nun hat ein Gericht ihn auf 16 Jahre Gefängnisstrafe verurteilt, angeklagt aufgrund von Spionagevorwürfen. Der Grund: Er wird beschuldigt, für die CIA gearbeitet zu haben. Der Journalist und die USA leugnen die Vorwürfe.

Der Wall Street Journal-Journalist Evan Gershkovich wurde in Russland auf 16 Jahre Gefängnisstrafe verurteilt, wegen Spionage angeklagt. Laut russischen Nachrichtenagenturen begann der Prozess am 26. Juni 2023 und fand hinter verschlossenen Türen statt.

Gershkovich ist der erste westliche Journalist, der in Russland wegen Spionage angeklagt wurde, seit dem Ende des Kalten Krieges. Er saß seit März 2023 in der Vorhaft im Lefortovo-Gefängnis in Moskau. Zu der Zeit seiner Verhaftung war der Reporter in der Stadt Jekaterinburg, die sich östlich der Uralgebirge befindet, um Forschungen durchzuführen, in der seine Verhandlung jetzt stattfindet.

Russische Ankläger beschuldigen Gershkovich, für die US-Central Intelligence Agency (CIA) gearbeitet und geheimes Informationen über einen Panzerhersteller in der Uralregion gesammelt zu haben. Der 32-Jährige leugnet die Vorwürfe ebenso wie die US-Regierung und sein Arbeitgeber.

Das Urteil Evan Gershkovichs auf 16 Jahre Gefängnisstrafe hat Besorgnis weckt, was die Pressefreiheit in Russland betrifft. Dieses Ereignis hat auch die Beziehungen zwischen den USA und Russland belastet, insbesondere unter der Führung von Wladimir Putin. Russlands Maßnahmen gegen Journalisten wie Gershkovich wurden international kritisiert, weil sie eine Verletzung von Prinzipien der Gerechtigkeit darstellen.

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