Tarife - Verdi fordert massiven Warnstreik im öffentlichen Dienst
Die Verdi-Gewerkschaft hofft, am Montag wegen des Streits um die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst in den Bundesländern den Druck noch einmal erhöhen zu können, da zahlreiche Betriebe neue „Warnstreiks“ und Demonstrationen mit Tausenden von Teilnehmern starten. Drei Tage vor der dritten Verhandlungsrunde fordert die Hamburger Gewerkschaft, dass Beschäftigte an Hochschulen, Landesämtern, Schulen, Feuerwehren, Stadtverwaltungen, Rechnungshöfen und Jobcentern ihre Arbeit niederlegen.
Verdi Als Gastredner der Demonstration wird Bundespräsident Frank Werneke erwartet, der vom Gewerkschaftssaal (10.30 Uhr) über das Finanzamt (11.45 Uhr) und Valentin Scamp (12.00 Uhr) anreisen wird Uhr). Am Donnerstag soll in Potsdam die dritte Verhandlungsrunde mit bundesweit rund 1,1 Millionen Arbeitnehmern beginnen. Betroffen sind auch rund 1,4 Millionen Beamte, an die die Ergebnisse in der Regel weitergeleitet werden. In Hamburg waren rund 46.000 Beschäftigte, darunter Auszubildende, und indirekt 42.000 Beamte betroffen.
Verdi forderte eine Erhöhung des Einkommens der Beschäftigten im öffentlichen Dienst in den Ländern um 10,5 %, jedoch um mindestens 500 Euro pro Monat. Junge Talente sollen 200 Euro mehr bekommen, Praktikanten und Double-Degree-Studenten sollen es auf unbestimmte Zeit bekommen. Darüber hinaus wird Verdi voraussichtlich ein monatliches Kommunalstipendium in Höhe von 300 Euro für Mitarbeiter in Hamburg, Berlin und Bremen bereitstellen. Die kantonalen Tarifverbände (TdL) unter Vorsitz des Hamburger Finanzsenators Andreas Dressel (SPD) haben deutlich gemacht, dass sie diese Forderungen für zu hoch und unbezahlbar halten.
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Quelle: www.stern.de