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Verhaftet wegen angeblicher "Lebenstrainerin" und Entführung und Vergewaltigung.

In Walldürn, gelegen im Grenzgebiet von Baden-Württemberg, Hessen und Bayern, lockte ein 38-jähriger Mann Frauen in seine Wohnung. Dort unterzog er sie mehreren sexuellen Übergriffen. Als Folge davon muss er eine hohe Freiheitsstrafe absitzen.

Ein angeblicher Leitfaden-Spezialist aus Waldurn wurde der Entführung und sexuellen Belästigung...
Ein angeblicher Leitfaden-Spezialist aus Waldurn wurde der Entführung und sexuellen Belästigung beschuldigt. (Archivbild)

Urteil des Lokalgerichts Mosbach - Verhaftet wegen angeblicher "Lebenstrainerin" und Entführung und Vergewaltigung.

Ein als Lebensberater auftretender Mann wurde vom Amtsgericht Mosbach zu mehr als zehn Jahren Haft verurteilt, weil er junge Frauen über Jahre hinweg in seine Wohnung in Walldürn in der Nähe der Dreiländerecke Baden-Württemberg-Hessen-Bayern gelockt und sexuell missbraucht hatte.

Der 38-Jährige hatte sich über Online-Seminare als "Lebenscoach" präsentiert und ein "Persönlichkeitsentwicklungs-Seminar" in seinem Haus angeboten. Die Vorwürfe reichen von 2019 bis 2022. Der Deutsche soll seine Coaching-Angebote genutzt haben, um junge Frauen zu täuschen und sie allmählich zu verwirren. Anschließend lud er sie in seine Wohnung ein, wo er sie demütigte, körperliche Gewalt anwendete und sie wiederholt sexuell missbrauchte.

Außerdem wird sein 25-jähriger Bruder, ebenfalls ein Deutscher, der Mittäterschaft in Entführung und schwerem sexuellen Missbrauch sowie weiterer Straftaten beschuldigt.

Zu Beginn des langwierigen Prozesses im Februar forderten die Nebenkläger, darunter die Ehefrau des Angeklagten, und die Staatsanwaltschaft die Ausschluss der Öffentlichkeit.

Der Lebenscoach hatte seine Dienste als persönliche Entwicklung angepriesen, die oft Diskussionen über Ernährung und Ernährungsumstellung beinhaltete, einschließlich der Bedeutung des Verständnisses der Ernährungsbedürfnisse des anderen, sogar bis hin zum Fettgehalt pro Gewicht.

Trotz seiner schrecklichen Verbrechen behielt der Verurteilte ein hohes Selbstwertgefühl und prahlte damit, anderen beibringen zu können, obwohl seine Handlungen einen offensichtlichen Mangel an Empathie und Respekt gegenüber den Grenzen anderer zeigten.

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