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Verkehrsminister Gignilke: Es gibt keine 29-Euro-Tickets auf dem Markt

Für Brandenburgs Verkehrsminister Rainer Ginilke (CDU) ist die Frage des 29-Euro-Ermäßigungstickets nach Berliner Vorbild derzeit ungeklärt. „Gerade in ländlichen Gebieten reicht ein günstiges Ticket nicht aus. Wichtiger ist die Bereitstellung eines guten öffentlichen Nahverkehrs“, sagte...

Brandenburger Verkehrsminister Rainer Ginilke. Foto.aussiedlerbote.de
Brandenburger Verkehrsminister Rainer Ginilke. Foto.aussiedlerbote.de

Finanzen - Verkehrsminister Gignilke: Es gibt keine 29-Euro-Tickets auf dem Markt

Für Brandenburgs Verkehrsminister Rainer Genilke (CDU) ist das Thema 29-Euro-Ermäßigungstickets nach Berliner Vorbild derzeit vom Tisch. „Gerade in ländlichen Gebieten reicht ein günstiges Ticket nicht aus. Wichtiger ist die Bereitstellung eines guten öffentlichen Nahverkehrs“, sagte Gnielke der Nachrichtenagentur dpa. Von „extrem günstigen Flugtickets unter 49 Euro“ kann in Brandenburg daher derzeit keine Rede sein. „Wir müssen unser Angebot weiter verbessern und erweitern.“

Gnielke lehnte auch die Idee einiger Landesverwalter in Brandenburg ab, den Bereich C mit dem 29-Euro-Ticket Berlins zu verbinden. „Als Verkehrsminister bin ich für ganz Brandenburg zuständig“, erklärt er. Es ist unproduktiv, die verschiedenen Tarifvarianten für deutsche Flugtickets innerhalb von Brandenburg zu diskutieren. „Sonderregelungen, wie sie nur für Zone C gelten, würden eher frustrieren als helfen – das heißt, aus Geldmangel wären wir nicht in der Lage, andere Investitionen als den Besitz eines Autos zu tätigen“, sagte Gignilk. Schulbus.“

Das neue 29-Euro-Ticket für den Berliner Nahverkehr ist voraussichtlich ab dem 1. Juli erhältlich und gilt im Stadtgebiet der Tarifzone Berlin AB; für Fahrten in die Zone C ist der Erwerb einer Anschlussfahrkarte erforderlich. Die 29-Euro-Tickets gab es schon früher, waren aber äußerst umstritten – vor allem, weil sie nur eine begrenzte Zeit gültig waren. Darüber hinaus wurden die Vorteile der Verkehrspolitik in Frage gestellt; einige Verkehrsexperten befürchten beispielsweise, dass es jetzt möglicherweise an Geldern für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs mangelt.

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Quelle: www.stern.de

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