Viele Deutsche glauben, dass es wichtig ist, sich vor der Sonne zu schützen.
Eine Studie der Krankenkasse AOK hat ergeben, dass ein Großteil der Deutschen Wert darauf legt, sich vor der Sonne zu schützen. 81 Prozent der Befragten äußerten sich in diesem Sinne, wie die AOK an einem Wochentag in Berlin mitteilte. Knapp zwei Drittel gaben an, dass sie im Frühjahr und Sommer Sonnenschutzmittel verwenden.
Der Anteil der Frauen liegt bei 72 %, der der Männer bei 58 %. Die Umfrage verdeutlicht jedoch, dass etwa ein Viertel der Befragten Sonnenschutzmittel nur unter bestimmten Umständen verwendet, wie etwa im Urlaub oder im Freibad. Mehr als 45 % gaben zu, häufig zu vergessen, sich mit Sonnencreme einzucremen.
UV-Strahlung ist laut AOK das Hauptrisikoelement für die Entstehung von Hautkrebs. Jens Martin Hoyer, der stellvertretende Vorsitzende des AOK-Bundesverbandes, erläuterte die Situation. "Es ist leider auch ganz offensichtlich, dass sich die Menschen nicht ausreichend schützen", sagte er.
Rund die Hälfte der Umfrageteilnehmer gab an, Angst vor Hautkrebs zu haben. Trotzdem nehmen nur 28 % der über 35-Jährigen die Möglichkeit eines Hautkrebsscreenings wahr. Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen können diese Leistung alle paar Jahre kostenlos in Anspruch nehmen.
"Regelmäßige Untersuchungen sind wichtig, um Hautkrebs im Frühstadium zu erkennen", erklärt Hoyer. "Angesichts der deutlichen Klimaveränderungen und damit der UV-Belastung bitte ich alle, dieses kostenlose Angebot der Krankenkassen zu nutzen." Generell kann Hautkrebs wirksam behandelt werden, wenn er im Anfangsstadium erkannt wird.
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Quelle: www.ntv.de