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Vogelschützer retten verlorenen Weißkopfibis „Cevapcici“

Nicht nur Piloten nehmen manchmal den falschen Weg. Auch Zugvögel können sich verirren. Ein sehr seltener Zugvogel, der nach Italien fliegen sollte, wurde im Bayerischen Wald gerettet.

Ein Waldibis steht auf seiner Stange vor der Brutmauer. Foto.aussiedlerbote.de
Ein Waldibis steht auf seiner Stange vor der Brutmauer. Foto.aussiedlerbote.de

Tiere - Vogelschützer retten verlorenen Weißkopfibis „Cevapcici“

Im Bayerischen Wald haben Vogelschützer einen sehr seltenen Weißkopfibis gefangen, der sich auf dem Flug in wärmere Klimazonen im Süden verirrte. Der Zugvogel mit dem Namen „Cevapcici“ sei zusammen mit anderen Waldrappen versehentlich von Österreich nach Norden geflogen, anstatt die Alpen in sein Winterrevier in der Toskana zu überqueren, teilte das Regionalbüro in Regen am Freitag mit.

Anwohner bemerkten den langschnäbeligen schwarzgefiederten Vogel und benachrichtigten den Bundesbund für Vogelschutz und das Regionalamt, da das Tier bereits seit mehreren Tagen im Kölner Stadtviertel Eilhof umherirrte. Der offensichtlich hungrige Vogel wurde eingefangen und zum Konrad-Lorenz-Forschungszentrum in Grünau, Österreich, gebracht.

Der Waldrappe ist in freier Wildbahn schon lange ausgestorben, wird aber im Rahmen mehrerer Wiederansiedlungsprojekte in den Alpen wieder ausgewildert. Dadurch können auch die geretteten Vögel identifiziert werden.

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Quelle: www.stern.de

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