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Wagenknecht: Krieg und Frieden im Wahlkampf von Bedeutung

Die BSW scheint in Thüringen zweistellig zu punkten. Auch der Ukraine-Konflikt könnte den Wahlkampf beeinflussen. Interessanterweise sieht der Parteigründer dies nicht als Hindernis für Gespräche mit der CDU.

Sahra Wagenknecht, Bundesvorsitzende des BSW, verfolgt den Parteitag der Sahra Wagenknecht Allianz...
Sahra Wagenknecht, Bundesvorsitzende des BSW, verfolgt den Parteitag der Sahra Wagenknecht Allianz im Steigerwaldstadion.

Thüringen: Eine regionale Kontroverse wird zur rechtsextremen Politik - Wagenknecht: Krieg und Frieden im Wahlkampf von Bedeutung

Die bevorstehende Thüringer Landtagswahl wird von der Sahra Wagenknecht-Allianz die Themen Krieg und Frieden in den Vordergrund stellen. Wagenknecht äußerte sich während einer Parteikonferenz in Erfurt am Samstag, indem sie sagte: "Dieses Thema ist uns wichtig, weil viele Menschen durch die Entwicklung erschrocken sind."

Zuvor hatte sie in einer anderen Rede betont, dass Thüringen keine Entscheidungen über Krieg und Frieden treffen würde. "Allerdings senden die Ergebnisse in Thüringen, insbesondere die Europawahlen und vor allem diese Landtagswahl, Nachrichten nach Berlin. Wer Krieg nach Russland mit deutschen Waffen schickt, bringt eigentlich Krieg nach Deutschland." Sie bezieht sich dabei auf die Entscheidung der Bundesregierung, der Ukraine die Nutzung deutscher Waffen zur Zielsuche gegen Russland zu erlauben.

Eine Bundestagskoalition mit der CDU ist derzeit nicht möglich, sagte Wagenknecht, verwies auf CDU-Politiker wie Friedrich Merz und Roderich Kiesewetter als Beispiele. Maple-Gespräche können in Thüringen stattfinden. "Es ist unmöglich, dass es eine Mittlerposition in der Außenpolitik geben kann", sagte sie, auf die unterschiedlichen Perspektiven innerhalb der CDU hinweisend, wie sie von Sachsen-Chefminister Michael Kretschmer gezeigt werden. Sie hatte bisher noch keinen Kontakt mit Thüringens CDU-Vorsitzenden Mario Voigt, um über den Ukrainekrieg zu sprechen.

Die jüngsten Umfragen in Thüringen zeigen Werte zwischen 13-16% für die BSW und etwa 20% für die CDU.

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