2. Bundesliga - Walter zittert: Winteranalyse entscheidet HSV-Trainer
Hamburg verabschiedet sich aus dem Fußballjahr 2023, dennoch zweifeln viele noch an der Aufstiegstauglichkeit. Selbst die wichtigen drei Punkte am Samstag beim 2:0 (0:0)1-Sieg über Nürnberg gaben Cheftrainer Tim Walter keine Arbeitsplatzsicherheit.
Ob der 48-Jährige weiterspielen darf oder ob der HSV seinen sechsten Bundesliga-Aufstiegsversuch unter einem anderen Trainer fortsetzt, wird sich in der ersten Halbzeit eines großen und langfristigen Plans mit Sportdirektor Field ergeben Die Analyse hat Jonas Boldt nächste Woche vor Weihnachten entschieden.
„Dass wir jetzt mit nur 31 Punkten Dritter sind, gefällt mir natürlich nicht. Vor allem nach einem so guten Start“, sagte Bolt in Nürnberg. „Wir müssen sehen, ob wir auf dem richtigen Weg sind oder ob wir vom Weg abgekommen sind und was wir brauchen, um letztendlich unsere Ziele zu erreichen.“
Klar ist: Das Vertrauen in Walter ist nicht mehr so groß wie nach der letzten Saison. Auch nach dem Abstieg nach der Niederlage gegen Stuttgart dauerte es nur wenige Minuten, bis Bolt seinen Trainer öffentlich bestätigte.
Walter selbst war an den Wochenenden kämpferisch. „Es war ein extrem schwieriges, intensives Jahr“, sagte er und verwies auf die vielen personellen Fehler und sportlichen Rückschläge. „Jetzt sammeln wir Kräfte und werden dann in der Rückrunde unser Bestes geben, damit wir endlich einen großen Schritt nach vorne machen können.“
Der dritte Tabellenplatz, vier Punkte hinter dem ersten Platz, sollte für viele Fans eine Wiedergutmachung nach den enttäuschenden letzten Wochen bedeuten. Doch selbst unter Walters Anhängern herrscht seit langem Skepsis. Laut Bild unterstützt inzwischen sogar Investor Klaus-Michael Kühne den Abgang des Trainers.
Für diesen Verdacht gibt es genügend Gründe. In Nürnberg siegte Hamburg schließlich erneut auswärts. Doch die Niederlagen gegen Neulinge wie Elversberger und Osnabrück sowie der Souveränitätsverlust in der Hinrunde zeigten dennoch Wirkung.
Die Vereinsführung sollte sich bei der Analyse vor den Feiertagen nicht vom Nürnberger Ergebnis blenden lassen. Vorne schlampig, hinten wackelig: So war die Leistung der Hamburger vor den Toren der Stürmer Robert Glatzel (80. Minute) und Jean-Luc Dompe (90.+7), die sich einfach und prägnant beschreiben lässt.
Die Langfassung zeigt die gleichen Probleme beim HSV in den vergangenen Wochen. Wie schon beim 1:2 gegen Paderborn war die Abwehr des HSV äußerst anfällig. Nürnberg zeigte eine gute Leistung, scheiterte jedoch jedes Mal am Pfosten und an der Latte. Das offensive Verhalten von Glazer und dem fleißigen Bäcker Jatta ist oft harmlos.
Walter sagte später: „Die Kinder haben das ganze Spiel über wirklich gut gespielt.“ Dann machte er von sich aus ein Plädoyer: „Unsere Ansprüche sind hoch, und wir werden ihnen nicht immer ganz gerecht. Aber wir haben auf jeden Fall einige Dinge weiterentwickelt. Wir.“ Es ist gut, über Dinge zu reden, die wir besser machen können.“
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Quelle: www.stern.de