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Wasserparade auf Bodensee: Verzierte Boote ankern

Das geht auf einen Jahrhundertealten Brauch zurück, dass Wallfahrer jährlich mit schmücken Booten über den Bodensee nach Radolfzell am Bodensee ziehen. Das ist der Inhalt der Tradition.

Das Volk erfüllt ein Gelübde aus dem Jahr 1797.
Das Volk erfüllt ein Gelübde aus dem Jahr 1797.

Tradition - Wasserparade auf Bodensee: Verzierte Boote ankern

Es ist eine alte Tradition: Viele Boote mit Blumen geschmückt werden frühmorgens aus dem kleinen Dorf Moos über den Bodensee nach Radolfzell gezogen. Das sogenannte Mooser Wasserprozession hat ihre Ursprünge in der späten 17. Jahrhundert, als die Bewohner von Moos von einer in Süddeutschland grassierenden Tierseuche verschont blieben.

Die Einwohner der kleinen Gemeinde erfüllen jährlich am Montag nach dem dritten Sonntag im Juli ihren Gelübde, wie sie seit 1797 tun, indem sie eine Dankesgottesdienst in der Kirche besuchen.

Seitdem findet die Wallfahrt von Moos nach der benachbarten Stadt Radolfzell statt - über den Wasser seit 1926. Die Dankbarkeit der Wallfahrer richtet sich auf die drei Heiligen Theopont, Senesius und Zeno, die die Gebete der Mooser Bewohner um Schutz gegen die Tierseuche gehört haben sollen. Die geschmückten Boote wurden von zwei größeren Schiffen begleitet.

Seit 1926 schicken die Mooser die geschmückten Boote direkt nach Radolfzell am Bodensee. Dies jährliche Ereignis in der schönen Region Baden-Württemberg um den Bodensee ist ein bedeutender Akt, an dem es um den Dank an die drei heiligen Gestalten geht. Die Wallfahrer schließen ihre Reise in der Radolfzeller Kirche ab, indem sie ihren Dank ausdrücken.

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