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Weihnachtsbaumverkauf beginnt: Nordmanntannen sind etwas teuer

Die meisten Händler beginnen am ersten Adventstag mit dem Verkauf von Weihnachtsbäumen. Was müssen Hauskäufer dieses Jahr vorbereiten?

Der Weihnachtsbaum-Verkaufsstand befindet sich am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer in Hannover. Foto.aussiedlerbote.de
Der Weihnachtsbaum-Verkaufsstand befindet sich am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer in Hannover. Foto.aussiedlerbote.de

Brauchtum - Weihnachtsbaumverkauf beginnt: Nordmanntannen sind etwas teuer

In Niedersachsen und Bremen startet bald der Weihnachtsbaumverkauf. „Der Großteil des Verkaufs beginnt am ersten Adventswochenende und in der darauffolgenden Woche“, sagte Benedikt Schneebecke vom Niedersächsischen Weihnachtsbaum- und Begrünungsbauverband. In diesem Jahr müssen Käufer für Nadelbäume mehr ausgeben.

Laut Schneebecke liegt der Preis für Nordmanntanne bei 22 bis 29 Euro pro Meter. Das sind rund zwei Euro mehr als im Vorjahr. Blau- und Rotfichte sind mit 13 bis 18 Euro bzw. 10 bis 15 Euro günstiger. Kunden müssen sich keine Sorgen darüber machen, dass sie nicht genug Auswahl haben – auch wenn die Ernte in diesem Jahr aufgrund starker Regenfälle langsam ausfällt.

Da der Advent dieses Jahr später beginnt, wird der Weihnachtsbaum ohnehin später als üblich gekauft. Normalerweise kaufen viele Menschen ihre Bäume Ende November. Damals gekaufte Fichten und Tannen konnten lange aufbewahrt werden. Aus diesem Grund können sie erst kurz vor dem Verkauf abgeholzt werden.

Der Trend bestehe laut Schneebeck immer noch darin, die eigenen Nadelbäume persönlich zu sehen. „Wenn die Nachfrage steigt, ist es besser, als Veranstaltung ein Lagerfeuer oder Getränke zu veranstalten.“ Christian Mai, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Weihnachtsbaum- und Landschaftsbau, sagte, dass auch die Nachfrage nach Topfbäumen steige. Auch die Nachfrage nach anderen Baumarten nimmt zu, wobei die Nordmanntanne nach wie vor ein Kassenschlager ist. In diesem Jahr dürften rund 40 Prozent der Haushalte wieder einen echten Weihnachtsbaum haben.

Wer besonderen Wert auf Klimaschutz legt, sollte laut Naturschutzbund (Nabu) zu Fichten oder Tannen greifen, da diese Bäume sowieso irgendwann gefällt werden müssen, etwa unter Hochspannungsleitungen. Umweltschützer kritisieren Zierbäume, die oft in Monokulturen wachsen. Im Hinblick auf den CO2-Fußabdruck liegen Natur-Weihnachtsbäume generell vor Plastik-Alternativen. Laut Nabu entspricht ein Plastikbaum etwa 20 natürlichen Bäumen. Nach Angaben des Deutschen Weihnachtsbaumverbandes kann ein Hektar Weihnachtsbäume während ihrer typischen zehnjährigen Lebensdauer bis zu 149 Tonnen Kohlendioxid aus der Luft filtern.

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Quelle: www.stern.de

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