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Weniger Aufträge: Bauhauptgewerbe schwächelt

Wohnungsbau
Neubauwohnungen werden in Köln gebaut. Das Statistische Bundesamt veröffentlichte jetzt die Zahlen zum Bauhauptgewerbe.

Das Bauhauptgewerbe in Deutschland hat im Juni weniger Aufträge erhalten. Bereinigt um Kalender- und Saisoneffekte sowie um die Preissteigerungen gingen bei den Unternehmen 2,0 Prozent weniger Aufträge ein als im Mai, wie das Statistische Bundesamt berichtet.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat fielen die Order 2,7 Prozent geringer aus. Besonders schwach war der Wohnungsbau mit einem Minus von 12,3 Prozent. Allerdings sorgten die deutlich gestiegenen Baupreise für eine nominale Steigerung der Auftragswerte um 5,5 Prozent.

Auf den Baustellen setzte sich die Umsatzflaute der vergangenen Monate erstmals im laufenden Jahr nicht fort. Die Erlöse lagen in dem Monat preisbereinigt 2,2 Prozent über dem Juni 2022. Einschließlich der Preissteigerungen waren es mit 10,3 Milliarden Euro 8,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Im gesamten ersten Halbjahr musste die Branche allerdings im Vorjahresvergleich einen Umsatzeinbruch um real 5,5 Prozent verkraften. Die hohen Baupreise führten aber zu einem nominalen Umsatzplus von 5,5 Prozent.

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